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Hitlergruß auf Münchner Oktoberfest: Italiener landen in U-Haft

Macht man auch nicht

Hitlergruß auf Münchner Oktoberfest: Italiener landen in U-Haft

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    Das Münchner Oktoberfest läuft heuer noch bis zum 3. Oktober 2023.
    Das Münchner Oktoberfest läuft heuer noch bis zum 3. Oktober 2023. Foto: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

    Zwei 24-jährige Italiener haben am späten Mittwochnachmittag auf dem Oktoberfest den Hitlergruß gezeigt. Nach Angaben der Münchner Polizei zeigten die beiden Männer den Gruß öffentlichkeitswirksam auf Höhe des Rettungsweges West. Währenddessen filmten sich die Männer gegenseitig mit ihren Handys und ließen sich von mehreren unbekannten Männern bejubeln.

    Italiener müssen sich nach Hitlergruß auf der Wiesn in München verantworten

    Ordner des Oktoberfestes stellten die beiden Männer und hielten sie bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizeibeamten nahmen die beiden 24-jährigen Italiener vorläufig fest und leiteten eine Anzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.

    Italiener zeigen Hitlergruß auf dem Oktoberfest: Staatsanwaltschaft ordnet Untersuchungshaft an

    Da die beiden Männer über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen, ordnete für die zwei Italiener Untersuchungshaft an. Sie wurden im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt.

    19-jähriger Münchner zeigt Hitlergruß und schlägt anderen Wiesnbesucher

    Ebenfalls den Hitlergruß hat ein 19-jähriger Münchner gestern auch in einem Festzelt auf dem Oktoberfest gezeigt. Nach dem Gruß schlug der 19-jährige dann völlig unvermittelt einem 47-jährigen Mann ins Gesicht. Dieser saß am Nebentisch und kannte den 19-Jährigen nicht. Durch den Schlag wurde der 47-Jährige an der Lippe verletzt.

    Anzeigen gegen 19-jährigen Oktoberfestbesucher

    Der Ordnungsdienst alarmierte daraufhin die Polizei. Beamte brachten den aggressiven jungen Mann auf die Wiesnwache. Dort erstatteten die Beamten anzeige wegen Körperverletzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der 19-jährige Täter konnte die Polizeidienststelle im Anschluss wieder verlassen.

    Das Kommissariat 44 für Staatschutzdelikte hat die Ermittlungen in den beiden Fällen übernommen. 

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