Das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) warnt vor dem Konsum neuartiger Drogen. Beim Konsum der sogenannten "Forschungschemikalien" oder "Research Chemicals" bestehe eine "unkalkulierbare Gefahr", schreibt die Behörde in einer aktuellen Pressemitteilung.
Das sind "Research Chemicals"
Bei diesen Chemikalien handle es sich größtenteils um neue psychoaktive Stoffe aus unterschiedlichen Wirkstoffklassen, zum Beispiel synthetische Benzodiazepine oder Opioide der Gruppe Nitazene.
Meist sind diese Substanzen verbotenen Drogen nachempfunden. Aber ihre chemische Struktur wird so weit verändert, dass die Substanzen nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Diese können dann legal über Online-Shops im Internet verkauft werden. Auffallend sei laut dem Landeskriminalamt, dass oftmals Jugendliche und Heranwachsenede diese "Research Chemicals" konsumierten.
(
)Todesfälle nach Konsum von synthetischen Drogen
Gesicherte Erkenntnisse darüber, in welcher Konzentration welche Wirkung erzeugt wird, gebe es nicht. Bereits kleinste Mengen der Drogen könnten massive gesundheitliche Schäden zur Folge haben oder sogar zum Tod führen. Die Gefährlichkeit der Substanzen erhöhe sich bei Mischkonsum mit anderen Drogen oder Medikamenten. Oft könnten die Wechselwirkungen nicht vorhergesehen werden.
Laut dem HLKA gab es innerhalb weniger Monate Vergiftungen oder Drogentote, die zuvor solche "Research Chemicals" eingenommen hatten. Auch in Hessen wird derzeit ein Todesfall überprüft, der in Zusammenhang mit dem Konsum der synthetischen Stoffe stehen könnte.
Drogenfund bei Schüler in Oberstaufen
Betreuer haben letzte Woche während eines Polizei.
. Sie stellten die Drogen sicher und informierten dieMehr Polizei-News aus dem Allgäu lest ihr hier.