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Großeinsatz nahe Kaufbeuren: Haus in Eggenthal nach Hangrutsch stark beschädigt

Hangrutsch im Ostallgäu

Rutschende Erdmassen beschädigen Wohnhaus in Eggenthal

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    In Eggenthal ist ein Hang ins Rutschen geraten. Geröll und Schlamm beschädigten einen Neubau.
    In Eggenthal ist ein Hang ins Rutschen geraten. Geröll und Schlamm beschädigten einen Neubau. Foto: Alexander Vucko

    Bei einem Hangrutsch in Eggenthal (Ostallgäu) ist ein Neubau stark beschädigt worden. Zahlreiche Einsatzkräfte waren am Dienstag Stunden damit beschäftigt, das durchnässte und lockere Erdreich nach dem Vorfall zu sichern.

    Offizielle Angaben zur Schadenshöhe gibt es noch nicht, er dürfte sich aber im hohen fünfstelligen Bereich bewegen. Verletzt wurde niemand, wie Armin Ried von der Freiwilligen Feuerwehr Eggenthal berichtete.

    Hangrutsch in Eggenthal bei Kaufbeuren: Neubau beschädigt

    Die rutschenden Erdmassen trafen am Ölberg im Westen der Gemeinde die Rückwand eines neugebauten Wohnhauses, das laut Ried allerdings noch nicht fertiggestellt und bewohnt war.

    Geröll und Schlamm gingen auf der Rückseite des Neubaus nieder.
    Geröll und Schlamm gingen auf der Rückseite des Neubaus nieder. Foto: Alexander Vucko

    Ursache des Hangrutsches dürfte nach Einschätzung der Einsatzkräfte der dauerhafte Regen der vergangenen Tagen und die Schneeschmelze gewesen sein. Mehrere Tonnen durchnässtes Erdreich trafen die Hausmauer. Etwa zehn Meter unterhalb der Hangkante rutschten ab.

    Zahlreiche Einsatzkräfte rücken nach Eggenthal aus

    Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehr Eggenthal, des Technischen Hilfswerkes Kaufbeuren, Memmingen und Weingarten und die Polizei. Die Kräfte setzten mehrere Messpunkte, um weitere Bewegungen im Erdreich registrieren zu können.

    Planen und ein Entwässerungssystem sollen den Hang vor einer weiteren Durchfeuchtung schützen.
    Planen und ein Entwässerungssystem sollen den Hang vor einer weiteren Durchfeuchtung schützen. Foto: Alexander Vucko

    Zudem deckten die Ehrenamtlichen der Feuerwehr und THW den gesamten Bereich auf etwa 30 zu 20 Metern mit Planen ab, um zu verhindern, dass weiteres Regenwasser ins Erdreich dringt. Es wurde ein Entwässerungssystem errichtet. Am Mittwoch soll ein Statiker die Schäden am Gebäude begutachten. Zudem sind weitere Sicherungs- und Aufräumarbeiten am Hang geplant.

    Keine Ermittlungen der Polizei

    Die Polizei habe den Sachverhalt aufgenommen, sagte ein Behördensprecher am Mittwoch. Es gebe allerdings keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Ermittlungen zu dem Hangrutsch gibt es deshalb nicht.

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