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Großeinsatz in Weißbachschlucht: Wanderin abgestürzt und an Felswand hängen geblieben

Glück im Unglück

Um Haaresbreite: Wanderin nach Stunden aus Weißbachschlucht gerettet

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    Drei Hubschrauber waren an der Rettung einer gestürzten Wanderin beteiligt.
    Drei Hubschrauber waren an der Rettung einer gestürzten Wanderin beteiligt. Foto: Markus Leitner/Bayerisches Rotes Kreuz/dpa

    In einem stundenlangen Großeinsatz unter anderem mit drei Hubschraubern haben Bergwacht, Polizei und Rettungsdienst eine schwer verletzte Wanderin aus einer Schlucht gerettet.

    Die Frau war in der Weißbachschlucht bei Schneizlreuth (Landkreis Berchtesgadener Land) abgestürzt und mit viel Glück direkt oberhalb einer rund 20 Meter hohen Felswand über dem Weißbach hängengeblieben, wie das örtliche Bayerische Rote Kreuz mitteilte. Sie wurde aber erst nach aufwendiger Suche gefunden.

    Abgestürzte Wanderin nach mehreren Stunden gefunden

    Die Frau hatte demnach am Vormittag selbst einen Notruf abgesetzt, woraufhin zunächst die Bad Reichenhaller Bergwacht und der Salzburger Notarzthubschrauber «Christophorus 6» alarmiert wurden. Aus der Luft konnten die Retter die Frau aber wegen der dicht bewachsenen und schwer einsehbaren Steilhänge nicht orten - weshalb mehrere weitere Bergwachten hinzugezogen wurden.

    Am Ende wurde die Frau nach längerer Suche gefunden, nachdem Zeugen an einer nahen Straße Hilferufe aus dem Steilhang gehört hatten. An der Suche waren auch eine Such- und Lawinenhundestaffel beteiligt, auch eine Wärmebild-Drohne kam bei der Suche zum Einsatz.

    Absturz in Weißbachschlucht: Schwierige Rettung

    Auch die Rettung gestaltete sich jedoch schwierig: Rettungskräfte mussten durch das steig- und weglose Gelände zu der Frau absteigen, um sie dort notfallmedizinisch zu versorgen. Die Hubschrauberbesatzung konnte sie schließlich mit einem Rettungstau an Bord holen und nach einer Zwischenlandung und weiteren Behandlungen in eine Klink fliegen.

    Insgesamt waren laut BRK 28 Einsatzkräfte an der Rettung der Wanderin beteiligt, außerdem die Besatzungen des Rettungshubschraubers und zweier Polizeihubschrauber.

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