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Großeinsatz in Bogenhausen: Zeuge meldete Männer mit Pistole und Handgranate

Bogenhausen

Polizeieinsatz! Zeuge meldet Männer mit Handgranate und Pistole in Münchner Geschäft

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    Polizeieinsatz in München Bogenhausen am Mittwochabend. (Symbolbild)
    Polizeieinsatz in München Bogenhausen am Mittwochabend. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Lino Mirgeler

    Nach Angaben der Polizei alarmierte am Mittwoch, 1. Oktober 2025, gegen 17.05 Uhr ein Zeuge den Notruf 110 wegen bewaffneter Personen in einem Lebensmittelgeschäft in Bogenhausen. Zahlreiche Kräfte fuhren den Einsatz an.

    Bogenhausen: Mann hatte Pistole im Hosenbund

    Ermittlungen ergaben, dass ein 46-Jähriger im Außenbereich im Streit mehrfach behauptete, eine Handgranate mitzuführen. Ein 34-Jähriger erkannte eine Waffe im Hosenbund des Mannes und entriss ihm diese. Anschließend flüchtete er mit der Waffe in das Geschäft und verschloss sich in einem Büro, woraufhin der 46-Jährige ihm folgte. Der 34-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

    Polizist nimmt Mann in Münchner Geschäft fest

    Ein privat anwesender Polizeibeamter nahm den alkoholisierten 46-Jährigen noch vor Eintreffen der alarmierten Kräfte vorläufig fest. Einsatzkräfte nahmen anschließend auch den 34-Jährigen fest. Die sichergestellte Waffe entpuppte sich als PTB-Schreckschusswaffe. Eine Handgranate fanden die Beamtinnen und Beamten nicht.

    Keine Gefahr durch abgestellten Koffer

    Spezialisten prüften einen vom 46-Jährigen zuvor abgestellten Koffer und stellten keine Gefahr fest. Der 46-Jährige wirkte nach Polizeidarstellung psychisch auffällig und kam nach Abschluss der Maßnahmen in ein psychiatrisches Krankenhaus.

    Die Polizei leitete gegen ihn Ermittlungen unter anderem wegen Bedrohung, Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz ein. Auch der 34-Jährige erhielt eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Das Kommissariat 26 übernahm die weiteren Ermittlungen.

    Quelle: Polizeipräsidium München. Hinweis: Diese Meldung wurde unterstützt von KI erstellt.

    Originaltext:

    Größerer Polizeieinsatz – Bogenhausen

    Am Mittwoch, 01.10.2025, gegen 17:05 Uhr, teilte ein Zeuge dem Polizeinotruf 110 mit, dass soeben zwei Personen mit einer Schusswaffe und einer Handgranate ein Lebensmittelgeschäft betreten hätten. Sofort begaben sich zahlreiche Einsatzkräfte zum Einsatzort. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 46-Jähriger mit ukrainischer Staatsangehörigkeit mit Wohnsitz in München zuvor im Außenbereich des Lebensmittelgeschäfts im Rahmen einer verbalen Streitigkeit mehrmals geäußert hatte, dass er eine Handgranate mitführen würde. Im weiteren Verlauf erblickte ein 34-Jähriger mit bosnischer Staatsangehörigkeit mit Wohnsitz in München im Hosenbund des 46-Jährigen eine Schusswaffe und entriss ihm diese. Anschließend flüchtete er mit der Waffe in das Lebensmittelgeschäft und sperrte sich in einem dortigen Büro ein. Der 46-Jährige rannte dem 34-Jährigen in das Lebensmittelgeschäft hinterher. Der 34-Jährige wurde durch das Geschehen leicht verletzt. Der alkoholisierte 46-Jährige konnte noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte von einem Polizeibeamten, der sich privat im Lebensmittelgeschäft aufhielt, vorläufig festgenommen werden. Der 34-Jährige konnte anschließend durch die hinzugekommenen Einsatzkräfte ebenfalls festgenommen werden. Bei der Waffe handelt es sich um eine PTB-Waffe, die sichergestellt wurde. Eine Handgranate wurde nicht aufgefunden. Der 46-Jährige hatte im Vorfeld der Auseinandersetzung einen Koffer vor dem Lebensmittelgeschäft abgestellt. Dieser wurde vorsorglich durch sprengstoffkundige Beamte überprüft. Hierbei wurde festgestellt, dass von dem Gepäckstück keine Gefahr ausging. Da der 46-Jährige auf die Polizeibeamten psychisch auffällig wirkte, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Gegen den 46-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen Bedrohung, Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz eingeleitet. Der 34-Jährige wurde ebenfalls wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz angezeigt. Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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