Großeinsatz in Bregenz am Dienstagabend (22.09.25)! Massenhaft Einsatzkräfte rückten in die Rheinstraße aus. Es kommt zu Evakuierungen. Was ist passiert?
Brand in Bregenz: Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz im Einsatz
Laut Polizei ging bei der Landesleitzentrale um 19:17 Uhr die Meldung ein, dass aus einer Tiefgarage in der Rheinstraße in Bregenz schwarzer Rauch aufsteige. Auf der Stelle fuhr eine Streife der Polizeiinspektion Bregenz zum Einsatzort. Doch nicht nur die hatte sich auf den Weg gemacht. Feuerwehrleute aus mehreren Orten, wie auch Rettungskräfte fuhren an, oder waren bereits vor Ort. Insgesamt warne über 150 Einsatzkräfte im Einsatz. Darunter:
- Die Freiwilligen Feuerwehren Bregenz Stadt, Bregenz Rieden, Bregenz Vorkloster, Bregenz Fluh, Hard sowie die Betriebsfeuerwehr der VKW mit insgesamt 120 Einsatzkräften.
- Das Österreichische Rotes Kreuz mit 23 Einsatzkräften.
- Sieben Streifen der Bundespolizei und der Sicherheitswache Bregenz
Über 60 Menschen wegen Feuer evakuiert
Während die Kräfte der Feuerwehr mit den ersten Löschmaßnahmen begannen, übernahmen die Einsatzkräfte der Bundespolizei nach ihrem Eintreffen die Evakuierung des Gebäudes über der Tiefgarage. Insgesamt evakuierten die Polizisten 63 Menschen. Im Zuge der Löscharbeiten wurde die Rheinstraße gesperrt und der Verkehr über die Mariahilfstraße umgeleitet.
Vier Verletzte - Rauchgasvergiftung und Katzenbiss
Vier Personen wurden vom Österreichischen Roten Kreuz vor Ort erstversorgt und zur weiteren Behandlung in das Landeskrankenhaus Bregenz gebracht. Drei von ihnen erlitten eine Rauchgasvergiftung, eine weitere Person musste aufgrund eines Katzenbisses behandelt werden.
Feuerwehr löscht Brand - Ursache vermutlich klar
Die Feuerwehr brachte den Brand schließlich unter Kontrolle. Nachdem das Feuer gelöscht war, konnten die Straßensperren und Umleitungen im Rahmen der Aufräumarbeiten schrittweise aufgehoben werden. Das Feuer war in einem Kellerabteil der Mehrparteienwohnanlage ausgebrochen. Dank der brandschutztechnischen Vorkehrungen bestand zu keiner Zeit eine akute Gefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner, heißt es von der Polizei.
Nach bisherigem Ermittlungsstand der Beamten dürfte ein defektes Elektrogerät im Kellerabteil die Brandursache gewesen sein.
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