In der Ortschaft Neufrach bei Salem im Bodenseekreis gab es in den frühen Morgenstunden des Dienstags einen Großbrand. Wie der Kreisfeuerwehrverband mitteilt, wurde die Feuerwehr Salem gegen 2.08 Uhr alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Lagergebäude in Flammen stand. Zwei Erwachsene und zwei Kinder eines nahestehenden Wohnhauses hatten sich bereits in Sicherheit gebracht.
Großbrand in Neufrach bei Salem: Feuerwehr kann angrenzendes Wohnhaus retten
Aufgrund des heftigen Brandes wurden weitere Feuerwehren aus der Umgebung hinzugezogen. Mit einem massiven Löschangriff konnten die Feuerwehren ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindern. Gegen 3.45 Uhr war das Feuer in dem Stadel unter Kontrolle. Die Löscharbeiten zogen sich jedoch noch bis in den Morgen hinein. Mit einem Bagger wurde das Lagergebäude schließlich eingerissen, um Glutnester ablöschen zu können. Gegen 8.30 Uhr war der Einsatz beendet.
Bilder vom Feuerwehreinsatz seht ihr in dieser Galerie:
Großeinsatz von Feuerwehren bei Salem
Laut der Feuerwehr blieb das Wohnhaus unbeschädigt. Informationen zur Brandursache liegen noch nicht vor. Den Sachschaden gibt die Polizei mit rund 100.000 Euro an. Insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit rund 15 Einsatzkräften vor Ort.
Feuerwehrmann verursacht bei Anfahrt Unfall
Nach Angaben der Polizei ist ein 25-jähriger Feuerwehrmann bei der Anfahrt zu einem Feuerwehrhaus in einen Unfall verwickelt gewesen. Der Mann sei beim Abbiegen von der L 205 in die Schlossallee mit seinem Auto zu weit nach links gekommen und dort gegen einen Laternenmasten auf einer Verkehrsinsel geprallt. Der Mann blieb glücklicherweise unverletzt. Es entstand aber ein Sachschaden von rund 8000 Euro. e ein Gesamtsachschaden von rund 8.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Die Ortschaft Neufrach hat rund 2500 Einwohner. Neufrach grenzt direkt im Westen an die Gemeinde Salem an. Bis zum Bodensee sind es rund 10 Kilometer.