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Grenzpolizei kontrolliert bei Füssen und deckt mehrere Verstöße auf

Illegaler Aufenthalt und gefälschte Identität

Grenzpolizei kontrolliert bei Füssen und deckt mehrere Verstöße auf

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    Die Polizei hat bei einer Kontrolle mehrere Verstöße festgestellt. (Symbolbild)
    Die Polizei hat bei einer Kontrolle mehrere Verstöße festgestellt. (Symbolbild) Foto: Benjamin Liss

    Am vergangenen Mittwoch hat die Grenzpolizei Pfronten eine mehrstündige Kontrolle auf der A 7 bei Füssen durchgeführt. Dabei stellten die Polizeibeamten mehrere Verstöße fest.

    Erst abgelaufen, dann gefälscht

    Schon am Vormittag kontrollierten die Polizisten einen italienischen Kleintransporter. Der 55-jährige Fahrer zeigte den Beamten dabei einen italienischen Führerschein, der bereits abgelaufen war. Nachdem die Fahnder die Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgenommen hatten, befragten sie den 53-jährigen Beifahrer, ob er die Fahrt mit dem Transporter fortsetzen könne. Der zeigte einen pakistanischen Führerschein vor, der sich allerdings als Totalfälschung erwies. Der Beifahrer muss sich nun wegen Urkundenfälschung verantworten. Die Staatsanwaltschaft Kempten ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro an.

    Anzeige wegen Illegalen Aufenthalts

    Kurze Zeit später trafen die Beamten auf einen 29-jährigen kubanischen Staatsangehörigen, der nicht die für den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Ausweispapiere besaß. Deshalb erwartet den 29-Jährigen jetzt eine Anzeige wegen illegalen Aufenthalts.

    Identität gefälscht

    Am Nachmittag kontrollierten die Fahnder dann einen 33-jährigen Mann, der auf dem Weg in Richtung Italien war. Er wies sich mit einem bulgarischen Personalausweis und Führerschein aus. Bei der Überprüfung der Dokumente stellte sich heraus, dass es sich dabei um Fälschungen handelte. Ermittlungen der Polizei ergaben dann, dass sich der Mann seit dem Jahr 2017 unter falscher Identität illegal in Deutschland aufhält und hier auch arbeitet. Die wahre Identität des Mannes fanden die Ermittlungsbeamten im Laufe des Nachmittags heraus. Der Mann war kosovarischer Staatsbürger und hätte für den Aufenthalt und die Arbeitsaufnahme eine Erlaubnis benötigt. Auch einen Führerschein besaß der Mann nicht. Die Beamten forderten den Mann dazu auf, die Bundesrepublik zu verlassen. Nachdem er eine Sicherheitsleitung in Höhe von 400 Euro hinterlegte, konnte er gehen.

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