Im Raum Günzburg ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu mehreren Unfällen wegen Schnee und Glatteis gekommen. Laut Polizei soll vor allem nicht angepasste Geschwindigkeit für die Unfälle verantwortlich gewesen sein. Auch auf Allgäuer Straßen hat es in der Nacht gekracht. Vor allem im Unterallgäu und Memmingen wurden viele Unfälle gemeldet. Auf der A96 bei Erkheim ist etwa ein Autofahrer gegen eine Betonwand gekracht. Auch andere Fahrer verloren bei Eis und Schnee die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Näheres zu den Unfällen und der aktuellen Wetterlage im Allgäu erfahrt ihr bei unseren Kollegen der Allgäuer Zeitung.
Günzburg: Autofahrer prallt wegen Glätte gegen Telefonmasten
Am frühen Sonntagmorgen war ein 25-jähriger Pkw-Fahrer auf dem Friedhofsweg in Günzburg unterwegs. Weil er laut Polizei in Anbetracht der Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr, kam er nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit seinem Auto gegen einen Telefonmast. Der Fahrer überstand den Unfall unverletzt. Am Wagen entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Drei Unfälle mit hohem Schaden bei Schneefall
Starker Schneefall und überfrierende Nässe haben von Samstagabend bis Sonntagmorgen auch im Raum Jettingen-Scheppach und Elchingen für Unfälle gesorgt. In der Anschlussstelle Burgau geriet gegen 21:15 Uhr ein 41-jähriger Autofahrer wegen der Glätte ins Schleudern und kollidierte mit der Schutzplanke. Dabei entstand ein Gesamtschaden von etwa 10.500 Euro.
Zwischen der Anschlussstelle Oberelchingen und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen gerieten laut Polizeibericht jeweils ein 43-jähriger Mann gegen 01:00 Uhr sowie eine 24-jährige Frau gegen 02:00 Uhr auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern und kollidierten mit den Leitplanken. Während durch den 43-Jährigen lediglich geringer Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro verursacht wurde, entstand bei dem Unfall der 24-Jährigen Schäden in Höhe von knapp 4.000 Euro.
Glücklicherweise wurde bei keinem der Unfälle jemand verletzt. Doch auch in diesen Fällen müssen sich die Autofahrer und die Autofahrerin auf Bußgeldverfahren einstellen, weil sie ihre Geschwindigkeit nicht den winterlichen Straßenverhältnissen angepasst hatten.
Unfall durch Straßenglätte bei Krumbach: Autofahrer kracht gegen abbiegendes Fahrzeug
Am Sonntag, gegen 00:20 Uhr kam es auf der B300 zwischen Krumbach und Edenhausen ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 38-jähriger Autofahrer wollte mit seinem Toyota von Krumbach kommend an der westlichen Abfahrt nach Edenhausen nach rechts abbiegen und verringerte seine Geschwindigkeit. Der hinter ihm fahrende, 47-jährige Fahrer eines Skoda wollte deswegen anhalten. Dabei kam er der Polizei zufolge aber vermutlich aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse und nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte gegen den vorausfahrenden Toyota. Verletzt wurde durch den Unfall niemand, es entstand allerdings ein Schaden von etwa 15.000 Euro. Der Toyota war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.