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Gift in Kaffeemaschine: Polizei ermittelt wegen versuchter Körperverletzung im Unfallklinikum Murnau

190 Menschen trinken vergifteten Kaffee

Gift in Kaffeemaschine: Polizei ermittelt wegen versuchter Körperverletzung im Unfallklinikum Murnau

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    Bei der Reinigung einer Kaffeemaschine im Unfallklinikum Murnau wurde Schneckenkorn gefunden. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger ist noch nicht bekannt. (Symbolbild)
    Bei der Reinigung einer Kaffeemaschine im Unfallklinikum Murnau wurde Schneckenkorn gefunden. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger ist noch nicht bekannt. (Symbolbild) Foto: StockSnap auf Pixabay

    In einer Kaffeemaschine im Unfallklinikum Murnau (Garmisch-Partenkirchen) haben Mitarbeiter am Donnerstag  eine unbekannte Substanz entdeckt. Wie sich später herausstellte handelte es sich bei der Substanz um giftiges Schneckenkorn. Etwa 190 Personen hatten Kaffee aus der Maschine getrunken. 

    Schneckenkorn in Kaffeemaschine

    Die Substanz wurde bei einer routinemäßigen Reinigung der Großkaffeemaschine in der Hauptküche im Unfallklinikum Murnau gefunden. Zunächst war nicht klar, um was für eine Substanz es sich handelte. Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) untersuchten die Substanz und stellten fest, dass es sich bei der Substanz um Metaldehyd, auch bekannt als Schneckenkorn handelt. 

    Bislang keine gesundheitlichen Folgen

    Nach dem aktuellen Kenntnisstand könnten bis zu 190 Personen Kaffee aus der betroffenen Maschine konsumiert haben. Laut Polizei sind bisher noch keine Meldungen über mögliche symptomatische Folgen eingegangen. Nach Experteneinschätzung sind nach den derzeitigen Informationen bei den Betroffenen auch keine gesundheitlichen Auswirkungen zu erwarten. Falls es dennoch zu gesundheitlichen Problemen kommen sollte, sollen sich die Betroffenen bei der Polizei Garmisch-Partenkirchen melden.  Kripo Garmisch-Partenkirchen ermittelt Die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen ermittelt, in enger Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II, wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger ist bislang nicht bekannt.

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