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Geisterfahrt bei Neu-Ulm endet für jungen Mann (22) in Ausnüchterungszelle

Gegen Blutentnahme gewehrt

Geisterfahrt bei Neu-Ulm endet für jungen Mann (22) in Ausnüchterungszelle

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    Auf der B10 Neu-Ulm ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein 22-jähriger Autofahrer erst gegen eine Leitplanke gekracht und dann auf der falschen Fahrbahn als "Geisterfahrer" weitergefahren. (Symbolbild)
    Auf der B10 Neu-Ulm ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein 22-jähriger Autofahrer erst gegen eine Leitplanke gekracht und dann auf der falschen Fahrbahn als "Geisterfahrer" weitergefahren. (Symbolbild) Foto: Pexels auf Pixabay

    Auf der B10 Neu-Ulm ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein 22-jähriger Autofahrer erst gegen eine Leitplanke gekracht und dann auf der falschen Fahrbahn als "Geisterfahrer" weitergefahren. Einen Alkoholtest verweigerte der vermeintlich betrunkene Mann. Bei der Blutentnahme musste die Polizei Gewalt anwenden. 

    Alkoholtest verweigert

    Wie die Polizei berichtet war der 22-Jährige an der Kreuzung Otto-Hahn-Str. / Europastraße gegen eine Leitplanke gekracht. Der Unfallfahrer geriet danach auf die Gegenspur und befuhr diese „als Geisterfahrer“ in Richtung Nersingen. Erst nach einigen Kilometern kam er dann auf dem Standstreifen zum Stehen und konnte dort durch Beamte Neu-Ulm kontrolliert werden. Der 22-Jährige roch stark nach Alkohol. In der Folge verweigerte er einen freiwilligen Alkoholtest und musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen.

    Nacht in Ausnüchterungszelle

    Bei der Durchführung der Blutentnahme leistete der Mann Widerstand. Er sperrte sich gegen die Blutentnahme. Die Polizisten mussten daher zur Durchführung der Blutentnahme körperliche Gewalt anwenden. Dabei wurde niemand verletzt. Wegen seines aggressiven Verhaltens und seiner Alkoholisierung verbrachte der Mann die restliche Nacht in der Zelle der Polizeiinspektion Neu-Ulm.

    35.000 Euro Sachschaden

    Glücklicherweise kam kein anderer Verkehrsteilnehmer zu Schaden. Der Unfallschaden am Auto beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. An der Leitplanke entstand ein Schaden in Höhe von 5.000 Euro. Den 22-Jährigen erwarten nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

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