Der 44-Jährige befindet sich laut Polizeiangaben immer noch im Krankenhaus. Gegen ihn wurde am 31. Januar ein Haftbefehl erlassen, der ihm im Krankenhaus eröffnet wurde. Er soll in die Justizvollzugsanstalt Hohenasperg überstellt werden, sobald dies sein Gesundheitszustand zulässt.
Verdächtiger schweigt
Der Verdächtige schweigt bisher zum Tatvorwurf. Wie aus der gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Ulm hervorgeht, stammt der 44-Jährige aus Nordrhein-Westfalen. Weiter wird in der Mitteilung bestätigt, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Bundeswehrangehörigen im Krankenstand handelt.
Geiselnahme am Ulmer Münster
. Das hatte einen größeren Polizeieinsatz zur Folge bei dem der Platz um das Münster großräumig abgesperrt werden musste. Die Geiselnahme wurde am Abend beendet, der mutmaßliche Geiselnehmer wurde dabei schwer verletzt.
Die Ermittlungen laufen
Das Polizeipräsidium Ulm und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg haben ermitteln derzeit zu der Geiselnahme, bei der es auch zu polizeilichem Schusswaffengebrauch kam. Insbesondere die Rekonstruktion des Tatablaufs sollen, in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ulm, noch andauern. Nähere Informationen können die Ermittler derzeit nicht weitergeben.