Brutale Schläge und Tritte hat jetzt ein Hund in Mengen bei Sigmaringen erleiden müssen. Wie das Polizeipräsidium Ravensburg mitteilt, prügelte ein 59-jähriger Hundebesitzer dort auf seinen Hund ein und trat das Tier so heftig, dass es gegen einen Zaun geschleudert wurde. Zeugen nahmen anschließend das verängstigte Tier in ihre Obhut und alarmierten die Polizei. Die Beamten leiteten gegen den Tierbesitzer ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.
Betrunkener Tierquäler fällt erneut auf und wird in Gewahrsam gebracht
Doch die Anzeige fruchtete offenbar nicht bei dem 59-Jährige. Denn einige Zeit später fiel er erneut negativ auf. Weil er sich in der Öffentlichkeit aggressiv verhielt, geriet der Betrunkene wieder in den Fokus der Polizei. Er musste deshalb eine Nacht in Gewahrsam der Polizei verbringen. Das misshandelte Tier blieb bei der Polizei. Die weiteren Ermittlungen gegen den Mann führen nun Beamte der Polizeihundestaffel.
Verstöße gegen das Tierschutzgesetz: Es drohen sogar Haftstrafen
Laut dem Deutschen Tierschutzverband werden Fälle von Tierquälerei mit Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren bestraft. Zudem kann gegen den Täter auch ein Haltungsverbot für Tiere verhängt werden.
Zweiter Fall von Gewalt gegen Hunde innerhalb weniger Tage und weitere Fälle von Tierquälerei
In Sigmaringen ist erst vor wenigen Tagen ein Hund durch einen Tritt getötet worden. Der 13-jährige Chihuaua-Dackel-Mischling soll zuvor nach einen jungen Rottweiler geschnappt haben. Auch in Österreich kam es vor Kurzem zu zwei Fällen von Tierquälerei. Dabei gingen die Täter sogar mit Schusswaffen auf die Tiere los.