Der Transport des aufgefundenen Kalium ist beendet und die Chemikalie vernichtet. Es kam zu keinen Zwischenfällen. Das Freitag Abend durch die Technische Sondergruppe (TSG) übernommene Kalium wurde zwischenzeitlich mit einem Feuerwehrfahrzeug in eine Kiesgrube am Ortsrand von Heimertingen (Lkr. Unterallgäu) transportiert. Dort kam es dann zur kontrollierten Sprengung durch die spezialisierten Beamten des Bayerischen Landeskriminalamts (TSG). Während des Transports und der akustisch wahrnehmbaren Sprengung gegen 18.40 Uhr , die mit Warnsignalen angekündigt wurde, kam es zu keinerlei Zwischenfällen. Die Polizei Memmingen leitete den Gefahrguteinsatz und wurde neben weiteren Polizeidienststellen vom Gefahrguttrupp des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und der Technischen Sondergruppe des Landeskriminalamts, sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Außerdem waren Vertreter der Stadt Memmingen in den Einsatz eingebunden, sowie die Feuerwehr Memmingen, das Technische Hilfswerk Memmingen, der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei Memmingen. Hierzu die Pressemitteilung der Stadt Memmingen: Gefahrstoffeinsatz am Bernhard-Strigel-Gymnasium in der Wielandstraße Zum Gefahrstoffeinsatz am Bernhard-Strigel-Gymnasium in der Wielandstraße am Freitag, 26. Oktober 2018, erklärt Schulleiter OStD Dr. Thomas Wolf: „Eine geringe Menge der Chemikalie Kalium lag gesichert in einem abgesperrten Bereich in der ehemaligen Chemiesammlung.“ Der Bereich wurde im Zuge der Sanierung der Schule jetzt geräumt. „Da das Kalium mehrere Jahre gelagert war, konnte es nicht wie sonst üblich von einer Spezialfirma entsorgt werden, sondern musste durch eine Spezialeinheit des Bayerischen Landeskriminalamts vernichtet werden.“ Für Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und anderes Personal habe zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr bestanden, betont der Schulleiter. Er dankt allen Einsatzkräften für den umsichtigen Umgang mit der Situation.
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