Es ist ein Einsatz, der die Retter noch eine Weile beschäftigen dürfte. In einer verrauchten Wohnung in Garmisch-Partenkirchen findet die Feuerwehr einen toten Mann. Die Kriminalpolizei Weilheim ermittelt zur Todesursache und hat mehrere Spuren.
Sorge um Bekannten: Einsatz in Garmisch-Partenkirchen
Seinen Lauf nahm der Einsatz am Dienstagvormittag, 2. September 2025. Zu dieser Zeit erschien laut Polizei ein Mann bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen. Er sagte den Polizisten, dass er sich Sorgen um seinen Bekannten mache. Weil laut Polizei tatsächlich Anhaltspunkte vorlagen, dass sich der 46-jährige Bekannte in einer hilflosen Lage befinden könnte, machten sich die Einsatzkräfte zu seiner Wohnung auf.
Mann stirbt in verrauchter Wohnung in Garmisch-Partenkirchen
Um 10 Uhr an jenem Dienstag, öffnete dann die Feuerwehr die Tür der Wohnung. Den Feuerwehrkräften schlug augenblicklich dichter Rauch entgegen. Kurz darauf fanden die Retter den 46-jährigen Mann. Er lag leblos in der verrauchten Wohnung.
Wie kam es zu dem Tod des Mannes?
Der hinzugerufene Notarzt konnte nichts mehr für den 46-Jährigen tun. Er war bereits tot. In der Wohnung fanden sich jedoch mehrere Beweismittel, die etwas mit der Todesursache zu tun haben könnten. Zum einen wurde eine Heim-Sauerstoffflasche gefunden, die der Mann vermutlich am Körper befestigt hatte. Auch spricht die Polizei davon, dass der 46-Jährige mutmaßlich eine Zigarette rauchen wollte.
Einen Brandherd, der für den dichten Rauch verantwortlich war, fand die Feuerwehr ebenfalls. Doch er war zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzkräfte bereits erloschen. Wie genau es zu dem Brand kam und wie genau der Mann ums Leben kam, ist noch nicht klar. Die Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahm noch vor Ort, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, die Ermittlungen zur Todesursache.
Keine vorsätzliche Brandlegung
Der Zwischenfall hatte jedoch noch weitere Auswirkungen: Eine weitere Wohnung, die sich oberhalb der Brandwohnung befand, mussten intensiv gelüftet werden. Sie blieb jedoch weiterhin bewohnbar. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung liegen nach ersten kriminalpolizeilichen Erkenntnissen laut Polizei nicht vor.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden