Die Polizei erhielt am Sonntag Hinweise, dass in einem Hotel in Füssen illegale sexuelle Dienste gegen Bezahlung angeboten werden. Die Beamten identifizierten bei ersten Ermittlungen schnell eine verdächtige 40-jährige Frau. Wie die Polizei berichtet, mietete sich die Frau unter falschem Namen ein Hotelzimmer und bot ihre Dienste als Prostituierte übers Internet an.
Handy beschlagnahmt und Beweise gesichert
Zusammen mit der Grenzpolizei Pfronten stellten die Beamten aus Füssen die Prostituierte. Sie beschlagnahmten ihr Handy und fanden dort eindeutige Chats mit zahlreichen potenziellen Freiern.
Die Kripo ermittelt in Füssen
Gegen die bereits vorbestrafte Frau ermittelt nun die Kriminalpolizei Kempten wegen Ausübung der verbotenen Prostitution.
Weitere Fälle in Füssener Hotels
In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Fälle der illegalen Prostitution in Füssener Hotels. Erst ab einer Einwohnerzahl von 30.000 Menschen ist Prostitution in einer Gemeinde oder einer Stadt in Bayern erlaubt. Füssen liegt hier mit fast 15.000 Einwohnern weit darunter.
- 25-Jährige bietet unerlaubt Prostitution in Füssener Hotel an. (2019)
- Wegen illegalen sexuellen Dienstleistungen 22-Jährige in Füssen angezeigt (2018)