Allgemein fällt das Fazit der Polizei zur Freinacht im Allgäu positiv aus, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West berichtet. "Hinter den Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West liegt eine vergleichsweise ruhige Freinacht", heißt es seitens der Polizei.
Fast doppelt so viele Einsätze als im Vorjahr
Es kam demnach zu keinen größeren Einsätzen, obwohl es doch deutlich mehr Einsätze waren, als im Jahr davor. Lag die Einsatzzahl verbunden mit der Freinacht letztes Jahr noch bei 78, so verzeichneten die Beamten dieses Jahr zwischen 19 Uhr und 07:00 Uhr mit rund 150 Einsätzen etwa doppelt so viele.
"Überwiegend niederschwellige" Anlässe
Die Anlässe der Einsätze waren dafür "überwiegend niederschwellig". So waren beispielsweise allein 25 Einsätze wegen mitgeteilten Ruhestörungen. Noch in der Nacht wurden elf (Vorjahr: sechs) Sachbeschädigungen bekannt, bei denen nach ersten Schätzungen insgesamt ein Sachschaden von mehr als 5.000 Euro (Vorjahr: rund 3.000) entstand. Allerdings wird das genaue Ausmaß eventueller Beschädigungen, wie die Polizei erfahrungsgemäß sagt, erst im Laufe der nächsten Tage vollständig bekannt sein.
Sieben Anzeigen wegen Körperverletzung
Insgesamt nahmen die Beamtinnen und Beamten sieben Anzeigen wegen Körperverletzungsdelikten (Vorjahr: vier) auf. Es kam zu keinen Übergriffen gegen Polizeibeamte (Vorjahr: ein Fall).
Positive Bilanz
Die Bilanz der Polizei ist damit positiv. Trotz im Vergleich zum Vorjahr verdoppelten Einsatzaufkommens wurde bisher kein gröberer Vandalismus gemeldet. Der Dank der Beamtinnen und Beamten richtet sich daher an alle, die in der Nacht zur Brauchtumspflege unterwegs waren und dabei im Einklang mit Recht und Gesetz handelten.