Am Flughafen Memmingen noch vor den Pfingsferien in den Urlaub fliegen
Die Pfingstferien eine Woche vorverlegen wollte offenbar eine Familie am Samstag am Allgäu Airport in Memmingen. Bei der Ausreisekontrolle fiel Beamten der Grenzpolizei Memmingen Eltern auf, die mit ihrem 13-jährigen Sohn unterwegs waren. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Junge am Montag eigentlich wieder in der Schule sein sollte, berichtet die Polizei.
Die Beamten informierten das zuständige Schulamt über den Vorfall. Die Eltern müssen nun mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen, sollte sich herausstellen, dass sie die Pfingstferien ihres Sohnes unberechtigt vorgezogen haben.
Parkgebühren am Allgäu Airport sparen - Urlauber stellen Autos in Memmingerberg ab
Andere Urlauber wollten sich offenbar die Parkgebühren am Flughafen Memmingen sparen. Während sie verreist waren, stellten sie laut Polizei ihre Autos mehrere Tage lang in der Gemeinde Memmingerberg ab. Die Grenzpolizei Memmingen ließ deshalb am Freitag drei Fahrzeuge abschleppen, die der Polizei zufolge widerrechtlich mehrere Tage lang im Gemeindegebiet geparkt hatten und somit Dauerparkverstöße begingen.
In den Gemeinden Ungerhausen, Trunkelsberg und Memmingerberg gelten innerörtlich eingeschränkte Halteverbotszonen, in denen Autofahrer nur maximal vier Stunden kostenlos mit Parkscheibe parken dürfen, berichtet die Polizei. Die entsprechenden Schilder stünden an sämtlichen Ortszufahrten und an den ausgewiesenen Zonen und gelten grundsätzlich für alle Verkehrsflächen innerhalb der Zone.
Gegen die Halter der Fahrzeuge leitete die Polizei ein Bußgeldverfahren ein. Zusätzlich müssen sie für die Abschleppkosten aufkommen.
Per Haftbefehl gesucht - Mann muss Sicherheitsleistung hinterlegen
Einen Tag später ging den Beamten der Grenzpolizei Memmingen ein Mann ins Netz, nach dem die deutschen Justizbehörden suchten. Bei der Einreisekontrolle eines Fluges aus Lettland überprüften die Polizisten einen 29-jährigen Mann, gegen den ein Vollstreckungshaftbefehl deutscher Justizbehörden vorlag. Er hatte laut Polizei das Bußgeld für eine Ordnungswidrigkeit nicht bezahlt. Um einer Verhaftung und einer Ersatzfreiheitsstrafe zu entgehen sowie nach Deutschland einreisen zu dürfen, hinterlegte er eine Sicherheitsleistung von knapp 100 Euro.
Zu lange in Deutschland war dagegen eine 59-jährige Frau aus Nigeria. Bei der Ausreisekontrolle stellte die Grenzpolizist fest, dass sie länger als die erlaubten 90 Tage im Bundesgebiet gewesen war, berichtet die Polizei. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts ein. Anschließend durfte die Frau an Bord ihres Flugzeugs gehen.