Ein Mitbewohner der Wohnung im Münchner Stadtteil Moosach hatte laut dem Bericht der Feuerwehr über eine Sicherheitskamera, die im Flur angebracht ist, eine Rauchentwicklung in der Wohnung entdeckt. Weil er sich jedoch in Köln aufhielt, landet er beim Notruf der Feuerwehr Köln. Diese nahm alle einsatzrelevanten Daten auf und benachrichtigte die Leitstelle in München.
Feuerwehrleute dringen in Wohnung ein
Sofort nach der Alarmierung wurden Einheiten der Feuerwehr zum Einsatzort nach Moosach geschickt. Bereits auf der Anfahrt erhielten sie die Information, dass Rauch über eine Sicherheitskamera sichtbar war. Die Feuerwehrleute mussten gewaltsam in die Wohnung eindringen. Im Bad fanden sie dann den Grund für die Rauchentwicklung.
Brand richtet im Bad große Schäden an
Laut ersten Erkenntnissen hatte es offensichtlich im Badezimmer gebrannt. Der Feuerwehr München zufolge wurden dabei Einrichtungsgegenstände und auch die Kunststoffbadewanne zerstört. Das Feuer war bei Ankunft der Einsatzkräfte jedoch bereits erloschen. Mit einem Hochleistungslüfter wurde die Wohnung entraucht. Um sicherzugehen, dass sich keine weiteren Brandherde in der Decke und im Spitzboden des Daches befanden, kontrollierten die Einsatzkräfte auch hier die Bereiche.
Bewohnerin darf nicht zurück in Wohnung
Die inzwischen von ihrem Freund verständigte Bewohnerin traf ebenfalls an der Einsatzstelle ein. Da sie allerdings nicht in ihrer Wohnung bleiben konnte, musste sie die Nacht bei Freunden verbringen. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache übernommen.