Startseite
Icon Pfeil nach unten
Blaulicht
Icon Pfeil nach unten

Feuer sorgt für Chaos in Krumbacher Arbeiter- und Asylbewerberunterkunft

Männer aus Fenster gestürzt

Feuer sorgt für Chaos in Krumbacher Arbeiter- und Asylbewerberunterkunft

    • |
    • |
    In Krumbach ist am Sonntagabend ein Feuer im Keller einer Arbeiter- und Asylbewerberunterkunft ausgebrochen. Wegen der Rauchentwicklung waren zwei Männer aus dem ersten Stock gestürzt und wurden dabei leicht verletzt. (Symbolbild).
    In Krumbach ist am Sonntagabend ein Feuer im Keller einer Arbeiter- und Asylbewerberunterkunft ausgebrochen. Wegen der Rauchentwicklung waren zwei Männer aus dem ersten Stock gestürzt und wurden dabei leicht verletzt. (Symbolbild). Foto: Leo_65 von Pixabay

    In Krumbach ist am Sonntagabend ein Feuer im Keller einer Arbeiter- und Asylbewerberunterkunft ausgebrochen. Wegen der Rauchentwicklung waren zwei Männer aus dem ersten Stock gestürzt und wurden dabei leicht verletzt.

    Drei Verletzte

    Wie die Polizei mitteilt konnte das Feuer im Keller bereits durch mehrere Sprühstöße von der Feuerwehr gelöscht werden. Das Feuer hatte sich bis dahin nicht weiter ausbreiten können. Es entstand jedoch eine Rauchentwicklung, die sich über das Treppenhaus ausbereitete und so in die Wohnbereiche des 1½-geschossigen Hauses gelangte. Wegen des Rauchs und der zunächst unklaren Situation brachten sich mehrere Bewohner auch über die Fenster nach draußen in Sicherheit. Zwei Männer verletzten sich dabei leicht, als sie aus dem ersten Stock ins Freie kletterten und dann nach unten stürzten. Beide wurden vorsorglich in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Ein dritter Bewohner zog sich beim Verlassen des Hauses ebenfalls eine leichte Verletzung zu. Bei den verletzten Männern handelt es sich um Männer im Alter von 20 bis 31 Jahren. Das Haus ist derzeit wegen des Rauchs nicht bewohnbar. Die Stadt Krumbach brachte die Bewohner vorübergehend anderweitig unter. Es waren neben der Feuerwehr Krumbach noch die Feuerwehren Deisenhausen, Billenhausen und Niederraunau mit insgesamt rund 70 Einsatzkräften sowie Rettungsdienst und Notärzte vor Ort.

    Ermittlungen laufen

    Die ersten polizeilichen Ermittlungen vor Ort führten die Polizeiinspektion Krumbach und der Kriminaldauerdienst der Kripo Memmingen durch. Eine Brandursache steht bislang noch nicht fest, sodass die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen durch das zuständige Fachkommissariat der Kripo Memmingen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen weitergeführt werden. Zur Klärung der Brandursache wird auch ein Sachverständiger des BLKA München hinzugezogen. Das Feuer selbst verursachte kaum Schaden, jedoch wurde das ganze Haus durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Eine Schadenshöhe kann hier erst nach einer Begutachtung beziffert werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden