Startseite
Icon Pfeil nach unten
Blaulicht
Icon Pfeil nach unten

Festnahme in Sigmaringen: Messerstecher (24) in U-Haft

Streit um Zigarette eskaliert

Festnahme in Sigmaringen: Messerstecher (24) in U-Haft

    • |
    • |
    Verhaftung / Festnahme (Symbolbild)
    Verhaftung / Festnahme (Symbolbild) Foto: 4711018 auf Pixabay

    Die Polizei hat am Mittwochabend in Sigmaringen einen 24-jährigen Mann festgenommen, der im Streit um eine Zigarette zwei Menschen mit einem Messer verletzt haben soll. Der Tatverdächtige sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

    Offenbar Streit unter Flüchtlingen

    Unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt das Kriminalkommissariat Sigmaringen gegen den 24-jährigen Mann aus Algerien. Er soll Mittwochabend gegen 21.45 Uhr einen 22-Jährigen und eine weitere Person verletzt haben soll. Gemeinsam mit einem Begleiter soll sich der Mann auf dem Rückweg zur Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Sigmaringen einer anderen Personengruppe, die gerade aus der LEA kam, in den Weg gestellt und eine Zigarette gefordert haben. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand der Polizei kam es zu einem Streit, der dann offenbar eskalierte.

    Zwei Verletzte durch Messerangriff

    Der 24-Jährige verletzte den 22-Jährigen mit einem Messer leicht am Bauch und schwerer am rechten Unterarm. Bei dem Versuch, den Angriff abzuwehren, wurde die weitere 22-jährige Person durch das Messer leicht am Arm verletzt. Der Rettungsdienst brachte sowohl den schwerer Verletzten als auch den Angreifer zur weiteren ambulanten ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei nahm den 24-Jährigen noch am selben Abend vorläufig fest. Er wurde am Donnerstagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hechingen einem Haftrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl gegen den algerischen Staatsangehörigen erließ. Er sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt. Am Mittwochnachmittag ist der 24-Jährige bereits durch zwei Ladendiebstähle in Mengen negativ aufgefallen. Auch deswegen ermittelt jetzt die Polizei gegen ihn.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden