Startseite
Icon Pfeil nach unten
Blaulicht
Icon Pfeil nach unten

Faschingsumzug in Offingen: Mehrere Polizeieinsätze

Aggressionen, Alkohol, Vandalismus

Faschingsumzug in Offingen: Mehrere Polizeieinsätze

    • |
    • |
    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

    Mehrere Einsätze verzeichnet die Polizei nach dem Faschingsumzug in Offingen (Landkreis Günzburg). Die Einsatzgründe: Lebensgefährlicher Leichtsinn, Aggressionen, Alkohol. In einem Fall sucht die Polizei noch Zeugen.

    Polizeieinsätze in Offingen:

    • Lebensgefährlicher Vandalismus: Eine Polizeistreife hat auf der Auflösungsstrecke des Zuges in der Steigstraße einen 22-Jährigen dabei erwischt, wie er "einen Gullideckel aushob und ihn auf den Gehweg legte", heißt es im Polizeibericht. Als er die Polizeibeamten erblickte, flüchtete er. Die Beamten konnten den jungen Mann zwar nach kurzer Verfolgung eingeholten, er konnte dann aber zunächst unerkannt im Faschingstrubel untertauchen. Seine Freunde, die ihn begleiteten, haben ihn dann per Telefon aufgefordert, zurückzukehren. Nach einiger Zeit kam er tatsächlich zum Tatort zurück. Über die gegen ihn im Zuge der Anzeigenaufnahme wegen gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr getroffenen polizeilichen Maßnahmen machte er sich lustig. Ein Alkoholtest bei dem Mann erbrachte einen Wert von etwas mehr als 2,5 Promille. Nach der Blutentnahme wurde er entlassen.
    • Ein 25-Jähriger, der laut Polizei "sichtbar betrunken" war, fiel gegen 17:30 Uhr dem Security-Personal in der Mindelhalle auf. Der Mann verhielt sich aggressiv und provozierte andere Gäste. Daraufhin wurde er der Halle verwiesen. Nachdem sich der Mann nicht entfernte, wurde die Polizei gerufen. Auch vor der Polizei hielt er sich nicht an den Platzverweis. Er wollte sich noch nicht einmal ausweisen. Die Polizei hat ihn daraufhin in Gewahrsam genommen und zur Polizei nach Burgau gebracht. Dort hat ihn seine Mutter abgeholt.
    • In der Bar in der Mindelhalle drängte sich gegen 17:45 Uhr ein Faschingsbesucher an der Warteschlange  vorbei. Damit war ein anderer Gast wohl nicht einverstanden. Er schlug dem Drängler mit der Faust ins Gesicht. Das Opfer der Attacke erlitt eine Prellung im Gesicht. Der Schläger konnte sich unbekannt entfernen. Eine Anzeige wurde aufgenommen.
    • Drei als Robin Hood oder Waldläufer verkleidete Faschingsnarren, zwei Männer und eine Frau, waren gegen 23.15 Uhr wohl auf dem Nachhauseweg von der Mindelhalle. In der Hauptstraße versetzte einer der beiden Männer einem Anwohner, der vor seinem Haus stand, "grundlos einen Faustschlag ins Gesicht", so die Polizei. Dann kippte der Schläger noch ein mobiles Toilettenhäuschen um, das in der Nähe stand. Ob das Toilettenhäuschen beschädigt wurde, muss der Eigentümer noch klären. Die Beschreibung der Drei: Alle waren zwischen 20 und 25 Jahren alt und erkennbar angetrunken. Die beiden Männer hatten braunes, kurzes Haar, ohne Brille und Bart. Der Schläger war circa 185 cm, der zweite Mann circa 175 cm groß. Die Dame war etwa 150 cm groß, hatte langes, blondes Haar, ohne Brille und war mit einer Lederhose und einer schwarzen Jacke bekleidet. Zeugen, die Angaben zur Identität der Drei machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08222/96900 bei der Polizei in Burgau zu melden.
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden