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Familienstreit in Neu-Ulm eskaliert: 13-Jährige muss ins Krankenhaus

Angriff auch auf Polizeibeamte

Vater rastet bei Familienstreit in Neu-Ulm aus: Tochter (13) muss verletzt ins Krankenhaus

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    Nach einem Familienstreit musste eine 13-Jährige in Neu-Ulm ins Krankenhaus gebracht werden. Offenbar hat der Vater die Kontrolle verloren. (Symbolbild)
    Nach einem Familienstreit musste eine 13-Jährige in Neu-Ulm ins Krankenhaus gebracht werden. Offenbar hat der Vater die Kontrolle verloren. (Symbolbild) Foto: Benjamin Liss

    Am Freitagabend kam es in Neu-Ulm zu einem größeren Familienstreit bei dem es auch zu Handgreiflichkeiten zwischen den Eltern und den Kindern kam. Bei den Handgreiflichkeiten wurde auch eines der Kinder verletzt.

    Platzverweis gegen Vater

    Die verletzte 13-jährige Tochter musste wegen ihrer Verletzungen und für eine weitere Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Ulmer Krankenhaus gebracht werden. Der genaue Tatablauf muss laut Polizei noch geklärt werden. Zum Einsatzort wurden mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Neu-Ulm beordert. Letztendlich sprachen die Beamten gegen den 56-jährigen Familienvater einen Platzverweis aus. Er gilt als Hauptaggressor.

    Mann tritt Polizeibeamte

    Nachdem der 56-Jährige den Anordnungen der anwesenden Polizeibeamten nicht nachkam, sollte dieser zur Durchsetzung des Platzverweises gefesselt und in Gewahrsam genommen werden. Dagegen leistete der 56-Jährige Widerstand und griff die Beamten dabei tätlich an, unter anderem soll er mit seinem Bein nach einer 22-Jährigen sowie einer 29-jährigen Polizeibeamtin getreten haben. 

    Abend endet für Familienvater in Arrestzelle

    Mehrere Polizisten konnten den 56-Jährigen schließlich überwältigen und zur Polizeiinspektion Neu-Ulm bringen. Nachdem sich der Mann in der Arrestzelle beruhigt hatte, wurde er wieder entlassen und wird sich für die nächste Zeit eine andere Unterkunft suchen müssen. Bei dem Einsatz wurden die beiden Polizeibeamtinnen sowie ein 26-jähriger Polizeibeamter leicht verletzt, eine medizinische Behandlung war allerdings nicht notwendig und die Beamten blieben weiterhin dienstfähig. Den 56-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand sowie Tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte. 

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