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München: Falschparker "klaut" abgeschlepptes Auto von Abschleppfirma zurück - Mitarbeiter verfolgen ihn

Wilde Verfolgungsjagd in München

Falschparker "klaut" abgeschlepptes Auto von Abschleppfirma zurück - Mitarbeiter verfolgen ihn

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    In München gab es am Freitag eine wilde Verfolgungsjagd. (Symbolbild)
    In München gab es am Freitag eine wilde Verfolgungsjagd. (Symbolbild) Foto: IMAGO / aal.photo

    Die Polizei berichtet, dass sich am Freitag, 23. Februar 2024, gegen 10:30 Uhr, ein 41-jähriger Mann mit Wohnsitz in Litauen auf das Firmengelände einer Abschleppfirma in Schwabing-Freimann in München begab. Das Fahrzeug des 41-Jährigen, ein Chrysler, war in der Nacht zuvor aufgrund eines Falschparkens dorthin abgeschleppt worden. Der 41-Jährige, der sich geweigert hatte für das Abschleppen zu zahlen, öffnete daraufhin ein Tor und verließ einfach mit seinem Auto das Firmengelände.

      Mitarbeiter der Abschleppfirma verfolgen Chrysler-Fahrer

    Drei Mitarbeiter der Abschleppfirma, zwei 26-Jährige und ein 45-Jähriger fuhren im Anschluss zu dem Hotel, von dem sie den Abschleppauftrag erhalten hatten. Sie wollten dort die Personalien des 41-Jährigen erhalten. Gerade als sie an dem Hotel waren, fuhr zeitgleich der 41-Jährige mit seinem Chrysler an dem Hotel vorbei. Die drei Mitarbeiter der Abschleppfirma nahmen daraufhin jeweils in separaten Fahrzeugen die Verfolgung auf.

     Wilde Verfolgungsjagd in München

    Sie fuhren dem Mann die Ingolstädter Straße stadtauswärts hinterher, wobei es zu diversen Verkehrsdelikten mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit kam. Im weiteren Verlauf fuhr der 45-Jährige vor den 41-Jährigen und bremste ihn bis zum Stillstand ab. Die beiden 26-Jährigen keilten den 41-Jährigen jeweils von der rechten und hinteren Seite mit ihren Fahrzeugen ein, so dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war.

     Alle vier Beteiligten auf die Polizeidienststelle gebracht

    Anschließend verständigte einer der 26-Jährigen über den Notruf die Polizei. Alle vier Beteiligten wurden zur weiteren Sachbearbeitung auf eine Polizeidienststelle gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde eine Sicherheitsleistung gegenüber des 41-Jährigen angeordnet, welche er unverzüglich leistete. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen wurde die Ingolstädter Straße stadtauswärts für ca. eine Stunde auf allen Fahrstreifen verengt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen wegen diverser Verkehrsdelikte übernommen.

    Zeugenaufruf

    Personen, die sachdienliche Hinweise zu dieser Verfolgungsfahrt machen können bzw. durch die Fahrmanöver selbst gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen

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