Am Mittwoch haben falsche Polizeibeamte Senioren und Seniorinnen in Lindau, Bodolz, Wasserburg und Sigmarszell angerufen. Wie die Polizei meldet, haben Betrüger zwischen 12.00 Uhr und 23.55 Uhr insgesamt 14 ältere Menschen angerufen. Dabei nutzten die Täter eine bekannte Masche.
Eine altbekannte Geschichte
Bei den Anrufen erzählten die falschen Polizisten die bereits bekannte Geschichte von festgenommenen Einbrechern in der Nachbarschaft. Sie wollten die Angerufenen davon überzeugen, dass ein Einbruch unmittelbar bevorstünde. Um Bargeld und Wertsachen in Sicherheit zu bringen, sollten sie an die Polizei übergeben werden. Die "Polizisten" würden dann die Wertgegenstände bei den Angerufenen abholen.
Opfer fielen nicht auf Masche rein
Die Anrufer gaben sich als Beamte der ortsansässigen Kriminalpolizei oder des Betrugsdezernats aus. Sie haben die Namen Herr Ackermann, Herr Sauer, Herr Hagen und Frau Stein benutzt. Die angerufenen Rentnerinnen und Rentner im Alter von 60 bis 96 Jahren erkannten jedoch alle den Betrugsversuch oder kannten die Masche bereits. Alle legten wieder auf und verständigten die Polizeiinspektion Lindau. Zu einem Schaden kam es nicht.
Polizei klärt auf
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass die Polizei niemals Bürger anruft und nach Geld, Schmuck oder sonstigen Wertsachen fragt. Es kommt auch keine Polizei vorbei und nimmt diese Sachen in Verwahrung. In den hier geschilderten Fällen haben alle angerufenen Rentnerinnen und Rentner richtig gehandelt.