Seine gesamten Ersparnisse, 18.000 Euro, hat ein 63-Jähriger aus Lindau durch Online-Betrüger verloren. Der Mann fiel nach Angaben der Polizei auf falsche Finanzberater herein. Am Donnerstag wandte sich ein 63-Jähriger an die Kriminalpolizei Lindau, weil man ihm 18.000 Euro von seinem Konto gestohlen habe. Wie sich herausstellte, war der Mann auf eine betrügerische Werbung in den Sozialen Medien hereingefallen.
Unbekannte erhalten Zugriff auf Girokonto
Die Annonce versprach satte Gewinne für angebliche Investitionen in Bitcoin. Nachdem der Mann seine Daten angegeben hatte, rief ihn ein vermeintlicher Finanzberater an und erklärte dem 63-Jährigen, dass er eine Software auf seinem Computer installieren müsse, damit der "Finanzberater" alles für ihn einrichten könne. Nachdem der Unbekannte vollen Fernzugriff auf den Computer hatte, buchte er mit Hilfe mehrerer Überweisungen 18.000 Euro vom Girokonto des Geschädigten ab, um sie auf ein angebliches Bitcoin-Depot zu transferieren.
Versprochene Gewinne stellen sich als Lüge heraus
Der Geschädigte konnte dies an seinem Rechner mitverfolgen und war anfangs begeistert über die erstaunlich hohen Renditen, die ihm vorgegaukelt wurden. Die angezeigten Gewinne gab es jedoch nicht. Das stellte der 63-Jährige fest, als er versuchte, sich sein Geld auszahlen zu lassen. Stattdessen brach der Kontakt zu den Tätern ab und das komplette Geld war weg. Die Kriminalpolizei Lindau ermittelt nun wegen Anlagenbetrugs.