Falsche Postmitarbeiter erbeuten 1.000 Euro von Kemptenerin
Am Mittwoch, den 11. Oktober erhielt eine 60-jährige Frau aus Kempten einen Anruf von vermeintlichen Postmitarbeitern. Die unbekannten Täter gaben der Polizei zufolge am Telefon an, dass sie die Computer der Postfiliale verbessern wollen. Im weiteren Verlauf wiesen die Betrüger die Geschädigte an, Gutscheinkarten zu kaufen und diese den Anrufern zu übermitteln. Die 60-Jährige kam der Aufforderung nach, wodurch ihr ein Vermögensschaden von etwa 1.000 Euro entstand.
Rentner fällt auf falsche Bankmitarbeiterin rein
Anfang Oktober erhielt ein 73-jähriger Mann aus Oberstdorf einen Telefonanruf einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin, die angeblich das Überweisungsverfahren der Banking-App testen müsse. Der Polizei zufolge schafften es die Betrüger durch geschickte Gesprächsführung die Gutgläubigkeit des Geschädigten auszunutzen und ihn dazu zu bringen, zwei Transaktionsnummern zu bestätigen. Später stellte der Mann fest, dass die Betrüger insgesamt 11.000 Euro von seinem Konto auf ein fremdes Konto überwiesen haben.
Polizei warnt vor Betrugsmasche
Die Polizei erinnert daran, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kreditinstituten niemals am Telefon nach Kontozugangsdaten oder Transaktionsnummern für Online-Überweisungen fragen würden. Daher sollten niemals persönliche Daten wie Bankverbindungen oder Auskünfte zu Ihrem Vermögen preisgegeben werden. Potentielle Opfer sollten außerdem keine Vermögenswerte über das Telefon übermitteln. Wer einen solchen Anruf erhält, soll auf Anraten der Polizei sofort auflegen und die Polizei verständigen.