Ein Apotheker im Unterallgäu ist bei der Bestellung von Antigen-Schnelltest um 1.000 Euro betrogen worden. Wie die Polizei mitteilt, wurde er Opfer eines Fake-Shops im Internet. Demnach wurden dem Apotheker per Mail bereits Ende März Antigen-Schnelltest angeboten, deren Marke generell schnell vergriffen ist. Nach der Bestellung von 200 Stück und einer Vorkasse von über 1.000 Euro brach der Kontakt zum Anbieter ab. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Betrugs.
Im Zweifelsfall Polizeidienststelle kontaktieren
In diesem Zusammenhang rät die Polizei bei Bestellungen im Internet, sich zuerst über den Anbieter entsprechende Hintergrundinformationen einzuholen und Plausibilitäten zu überprüfen. "Kann zum Beispiel kein persönlicher oder telefonischer Kontakt hergestellt werden, fehlt auf der Homepage ein Impressum und führen Recherchen im Internet auf fragwürdige und verdächtige Anhaltspunkte, sollten keinesfalls Bestellungen per Vorkasse getätigt werden", rät die Polizei. "Am besten ist aber, diesen Anbieter dann sofort zu meiden. Im Zweifelsfall kontaktieren sie am besten ihre zuständige Polizeidienststelle und lassen sich dort vorher beraten."