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Erpressung in Mindelheim: Täter drohten mit Verhaftung von Familienvater (40)

Ermittlungen

Erpressung in Mindelheim: Täter drohten mit Verhaftung von Familienvater (40)

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    Erpressung in Mindelheim: Täter drohten mit Verhaftung von Familienvater (40)
    Erpressung in Mindelheim: Täter drohten mit Verhaftung von Familienvater (40) Foto: Lisa Hauger

    In den E-Mails drohten die Erpresser dem 40-Jährigen mit einem Strafverfahren wegen diverser Sexualdelikte. Die Schreiben waren mit den Logos von Europol, dem Bundeskriminalamt, der Stadt Berlin und dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz versehen. Unterzeichnet waren sie vermeintlich von einer "Generalkommissarin der Bundespolizei" und einem "Untersuchungsrichter des Bundesministeriums." Im Zeitraum zwischen dem 13.03. und 31.03. erhielt der 40-Jährige mehrere solcher E-Mails.

    Erpressung

    Der Familienvater wurde aufgefordert, sich umgehend mit den Behörden in Verbindung zu setzen, sonst drohe ihm die Verhaftung. Um dieser zu entgehen, sollte der 40-jährige Familienvater eine Kaution in Höhe von 5.840 Euro zahlen.

    Opfer wendet sich an Polizei

    Der 40-Jährige wusste zwar, dass er keine der ihm vorgeworfenen Straftaten begangen hatte, trotzdem bekam er Panik und wandte sich an die Polizei. "Er hat bis dato noch kein Geld überwiesen. Ein Vermögensschaden ist somit noch nicht entstanden", teilt die Polizeiinspektion Mindelheim mit. Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Erpressung aufgenommen.

    Hinweis der Polizei 

    In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass die Kommunikation der Polizei- und Justizbehörden, insbesondere bei solch schwerwiegenden Vorwürfen, nicht per Email stattfindet. Die Vorgehensweise der Täter sei schon seit einigen Jahren bekannt. Die Absender nutzen nicht behördliche oder ausländische E-Mail-Adressen. Die Schreiben sind nicht selten mit diversen Rechtschreibfehlern versehen. Im Zweifelsfall wenden sie sich bitte an die örtlichen Polizeibehörden.

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