Update 12. Mai:Der seit Sonntag vermisste 59-jährige Mann wurde am Mittwochabend tot aufgefunden. Direkt nach Beginn des Rettungseinsatzes waren umfangreiche Suchmaßnahmen nach dem in Moldawien lebenden Rumänen eingeleitet worden. Die verliefen zunächst ergebnislos. Nachdem das Gebietes dann erneut mit Spürhunden und einem Sonargerät abgesucht entdeckten die Einsatzkräfte am frühen Mittwochabend einen leblosen Körper in neun Metern Wassertiefe im Bereich der Herrschinger Bucht.
Roboter im Einsatz
Unterstützt von einem privaten Spezialunternehmen gelang es der Besatzung des Dießener Polizeibootes WSP 7, den Leichnam mithilfe eines Roboters zu bergen und an Land zu bringen. Dort wurden die Beamten von Kräften der Wasserwacht bei den weiteren Bergungsmaßnahmen unterstützt. Bei der aufgefundenen Person handelt es sich laut Polizeibericht eindeutig um den seit Sonntag vermissten Tretbootfahrer. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck konzentrieren sich neben der Rekonstruktion des Unfallgeschehens jetzt auch auf die konkrete Todesursache des 59-Jährigen.Bezugsmeldung 10. Mai:Nachdem sich am Sonntagnachmittag bei Herrsching im Landkreis Starnberg ein Unfall mit einem Tretboot ereignet hat, wird eine Person weiterhin vermisst. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt.
Tretboot treibt führerlos umher
Gegen 16:50 Uhr am Montag erhielten die Rettungskräfte die Information, dass im Bereich der Herrschinger Bucht ein Tretboot umhertreibt. Darauf sei laut Polizeibericht offenbar eine bewusstlose Person. Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte das Boot und an Bord einen durchnässten 27-jährigen Rumänen. Sie retteten den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus.
Es war ein zweiter Mann an Bord
Während und nach der Rettungsaktion gab es allerdings Hinweise darauf, dass zum Unfallzeitpunkt eine zweite Person an Bord des Tretbootes gewesen war. Es handelte sich dabei um einen 59-jährigen Mann aus Moldawien. Deshalb wurden intensive Suchmaßnahmen eingeleitet.
Suche bisher ohne Erfolg
Trotz der Bemühungen der Wasserwacht, des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und eines Polizeihubschraubers blieb die Suche bisher erfolglos. Sie musste außerdem am Montagabend dann vorübergehend eingestellt werden. Seit den frühen Morgenstunden des Dienstags läuft die Suche wieder. Auch ein Polizeiboot unterstützt die Suchmaßnahmen. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache übernommen.