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Durchsuchungsaktion Zoll Augsburg: Fünf Beschuldigte sollen Arbeitslohn veruntreut haben

Deutschlandweite Aktion

Schwarzarbeit und Veruntreuung: Hauptzollamt Augsburg führt 23 Durchsuchungen durch

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    Bei einer großangelegten Durchsuchungsaktion haben mehrere Beamte des Hauptzollamts Augsburg, Abteilung Schwarzarbeit, Beweise gegen fünf Beschuldigte gesammelt. Den Arbeitgebern wird Veruntreuung und die Beschäftigung von Schwarzarbeitern vorgeworfen. (Symbolbild)
    Bei einer großangelegten Durchsuchungsaktion haben mehrere Beamte des Hauptzollamts Augsburg, Abteilung Schwarzarbeit, Beweise gegen fünf Beschuldigte gesammelt. Den Arbeitgebern wird Veruntreuung und die Beschäftigung von Schwarzarbeitern vorgeworfen. (Symbolbild) Foto: Hauptzollamt Augsburg

    Bei der Staatsanwaltschaft Augsburg ermittelt derzeit gegen fünf Beschuldigte wegen des Verdachts auf Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt in der Verkehrssicherungsbranche. Im Rahmen dieses Verfahren sind am Dienstag 23 Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse des Amtsgerichts Augsburg in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen vollzogen worden.

    Über 200 Beamte im Einsatz

    Einem Bericht des Hauptzollamts Augsburg zufolge waren an der Aktion 220 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) überwiegend vom Hauptzollamt Augsburg sowie weitere Beschäftigte von elf Hauptzollämtern im Bundesgebiet beteiligt. 

    Arbeitslohn veruntreut und Schwarzarbeiter beschäftigt

    Den fünf Beschuldigten wird vorgeworfen, als Arbeitgeber in einer noch unbekannten Zahl von Fällen nach bisherigen Ermittlungen keine Sozialversicherungsbeiträge für ihre Arbeitnehmer abgeführt zu haben. Das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt ist dabei strafbar. Bei zwei Beschuldigten besteht außerdem der Verdacht, dass sie osteuropäischen Arbeitskräfte ohne Aufenthaltstitel sowie ohne Arbeitsgenehmigung beschäftigt haben.

    380.000 Euro beschlagnahmt

    Zur Vorbereitung von Vermögensabschöpfungsmaßnahmen hat das Amtsgericht Augsburg Arrestanordnungen über Vermögenswerte in Höhe von rund 380.000 Euro erlassen. Um die weiteren, noch andauernden Ermittlungen nicht zu beeinträchtigen, kann das Hauptzollamt Augsburg im Augenblick keine weiteren Angaben zum Sachverhalt machen.

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