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Drogenschmuggel: Mann hatte über 100 Drogenpäckchen in Magen-Darm-Trakt

Beim Röntgen entdeckt

Unglaublich: Drogenschmuggler hatte 111 Päckchen Koks im Bauch

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    Zollbeamte haben in einem Drogenschmuggler 111 Päckchen Kokain entdeckt.  radiologische Aufnahme zeigt Bodypacks im Körper des Italieners
    Zollbeamte haben in einem Drogenschmuggler 111 Päckchen Kokain entdeckt. radiologische Aufnahme zeigt Bodypacks im Körper des Italieners Foto: Hauptzollamt Köln

    Kölner Zollbeamte haben bei der Kontrolle eines Reisebusses auf einem Rastplatz auf der A3 zwischen Bonn und Köln einen Drogenschmuggler erwischt. Wie der Zoll berichtet, fand die Kontrolle bereits Ende Januar statt.

    Kölner Polizei schnappt Koks-Schmuggler

    Bei der Kontrolle war der 50-jährige Italiener aufgefallen, weil er mit auffallend wenig Gepäck unterwegs war und besonders nervös wirkte. Ein Drogen-Wischtest, den die Zollbeamten durchführten, zeigte dann Spuren von Kokain. Die Beamten brachten den Mann daraufhin in ein Krankenhaus.

    111 Drogenpäckchen in Magen und Darm

    Eine Röntgenaufnahme brachte dann das überraschende Ergebnis: Der Mann hatte versucht, Kokain, das sich in seinem Bauch befand, nach Deutschland zu schmuggeln. Laut dem Zoll sei der komplette Magen-Darm-Trakt des Mannes voll mit Drogenpäckchen gefüllt gewesen. Insgesamt fanden die Beamten 111 Kokainpäckchen in der Größe von Datteln. Rund 1,3 Kilogramm Kokain hatte der Mann so in seinem Körper versteckt - laut dem Kölner Zoll ein trauriger Rekord.

    Landgericht Bonn verurteilt Drogenschmuggler zu Haftstrafe

    Mitte Juli wurde der Mann nun vom Landgericht Bonn verurteilt. Wegen Einfuhr einer nicht geringen Menge von Betäubungsmitteln und Beihilfe zum Drogenhandel in nicht geringer Menge muss der 50-Jährige nun für drei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.

    Der Schmuggel von Drogen in sogenannten Bodypacks ist enorm gefährlich.
    Der Schmuggel von Drogen in sogenannten Bodypacks ist enorm gefährlich. Foto: picture alliance / dpa | Zollfahndung Frankfurt

    Drogenschmuggel im Körper enorm gefährlich

    Nach Angaben des Zolls ist das Schmuggeln von Drogenpäckchen im Körper enorm gefährlich. Sollte nur eines dieser Kokainpäckchen versehentlich aufgehen, ist das Leben der Schmuggler nicht mehr zu retten.

    Weiterer Fall: Rund 140 Gramm Heroin in Vagina

    Einen weiteren Drogenschmuggel ähnlicher Art konnten Kölner Ermittler auch am 3. Juli dieses Jahres aufdecken. Bei der Kontrolle einer 64-jährigen Frau und ihrer 42-jährigen Tochter entdeckten die Polizeibeamten zunächst eine kleine Dose Heroin. Später gestanden die beiden Frauen, dass sie eine größere Menge Heroin in Kondome verpackt und diese vaginal eingeführt hatten. Insgesamt fanden die Fahnder bei Mutter und Tochter knapp 140 Gramm Heroin.

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