Der 21-jährige Fahrer war gegen 03:00 Uhr mit seinem Auto auf der B 19 in Richtung Kempten unterwegs. Weil er laut Polizei auf der stellenweise glatten Fahrbahn zu schnell gefahren war, kam er auf Höhe des Waltenhofener Gemeindeteils Herzmanns ins Schleudern und schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er den Wildschutzzaun auf einer Länge von rund 20 Metern und das Fahrzeug blieb anschließend schwer beschädigt in einem Straßengraben liegen.
Mitfahrer muss von Feuerwehr befreit werden
Neben dem 21-jährigen Fahrer befanden sich drei weitere Menschen in dem Fahrzeug. Diese kamen der Polizei zufolge glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon. Allerdings musste einer der Insassen von der Freiwilligen Feuerwehr aus dem stark deformierten Unfallfahrzeug befreit werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Waltenhofen und Martinszell waren mit zahlreichen Fahrzeugen und großer Mannstärke für rund zwei Stunden auf der B 19 beschäftigt.

Keine Fahrerlaubnis und möglicher Drogenkonsum
Wie die Polizei weiter berichtet, stellten Beamte der Verkehrspolizei bei der Unfallaufnahme fest, dass es beim Fahrer deutliche Anhaltspunkte auf Betäubungsmittelkonsum gab. Außerdem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei dem 21-Jährigen ordneten die Polizeibeamten daher eine Blutentnahme an. Zudem erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.