Bei Bergunfällen in den Schweizer Bergen sind in den vergangenen Tagen drei Menschen tödlich verunglückt. Zwei Unfälle ereigneten sich im Tessin, ein weiterer im Kanton Graubünden.
Tödlicher Bergunfall im Tessin: Pilzsammler aus Italien abgestürzt
Nahe der Ortschaft Carena in der Via della Dogana stürzte am Mittwochvormittag gegen 10 Uhr ein 33-jähriger Mann in den Tod. Der Italiener aus der Region um Bellinzona habe sich beim Pilzesammeln auf einer Felswand befunden und war dabei ausgerutscht und abgestürzt. Laut der Kantonspolizei sei er dann auf einer darunterliegenden Straße liegen geblieben. Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Vermisster Jäger ist tot: Schweizer war abgestürzt
Ebenfalls am Mittwochmorgen fanden Einsatzkräfte einen vermissten Jäger aus Lugano, der bei Personico tödlich verunglückt war. Gegen 10.30 Uhr entdeckten die Retter den Leichnam des Mannes auf einer Höhe von rund 1400 Metern. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann mehrere Meter tief abgestürzt war. Der 84-Jährige wurde in der Nacht zuvor als vermisst gemeldet.

Jäger entdeckt toten Alpinisten im Kanton Graubünden
Bei Tschiertschen im Kanton Graubünden ist ebenfalls ein Mann tödlich verunglückt. Wie die zuständige Kantonspolizei berichtet, hatte ein Jäger den toten Mann am Montagabend mit einem Fernglas im Bereich Gürgaletsch entdeckt und einen Notruf abgesetzt. Die Polizei geht davon aus, dass der 63-jährige Schweizer über eine Felswand abgestürzt ist. Die Ermittlungen zu dem tödlichen Bergunfall laufen.
Der Gürgaletsch ist ein 2441 Meter hoher Berg in den Zentralen Plessuralpen. Der Berg ist seit Ende der 1970er-Jahre mit einem Schlepplift erschlossen und gehört zum Skigebiet Tschiertschen.
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