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Die verrücktesten Funde beim Zoll: 20 geschlachtete Lämmer im Auto und 1.500 Vogelspinnen am Flughafen

„Macht auch die Erfahrensten sprachlos“

20 geschlachtete Lämmer im Auto und 1.500 Vogelspinnen am Flughafen: Unglaubliche Ekelfunde beim Zoll

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    Tote Lämmer und 1.500 junge Spinnen hat der Zoll Köln und Lörrach vor Kurzem in Deutschland gefunden.
    Tote Lämmer und 1.500 junge Spinnen hat der Zoll Köln und Lörrach vor Kurzem in Deutschland gefunden. Foto: Hauptzollamt Lörrach / Hauptzollamt Köln

    Der Zoll in Köln und das Hauptzollamt Lörrach haben in den letzten Tagen und Wochen zwei außergewöhnliche Funde gemacht. Einmal fanden die Zöllner etwa 1.500 Vogelspinnen, ein anderes Mal 20 ungekühlte, geschlachtete Lämmer in einem Auto.

    Zoll findet 1.500 Vogelspinnen am Flughafen Köln/Bonn

    Rund 1.500 Vogelspinnen fand der Kölner Zoll am Flughafen Köln/Bonn vor drei Wochen in einem Paket aus Vietnam nach NRW ins Sauerland. Das berichtet das Hauptzollamt Köln

    „Bereits der auffällige Geruch beim Öffnen des großen Pakets, passte nicht zum angeblichen Inhalt von sieben Kilogramm Keksen. Meine Kolleginnen und Kollegen am Flughafen werden zwar regelmäßig von verbotenen Paketinhalten aus aller Welt überrascht, aber dass sie in diesem Paket rund 1.500 kleine Kunststoffbehälter mit jungen Vogelspinnen fanden, machte auch die Erfahrensten unter ihnen sprachlos“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

    Die Spinnen waren teils in Kunststoffbechern, die in Keksverpackungen versteckt waren.
    Die Spinnen waren teils in Kunststoffbechern, die in Keksverpackungen versteckt waren. Foto: Hauptzollamt Köln

    „Ein außergewöhnlicher Aufgriff für den deutschen Zoll, auch wenn es uns betroffen macht, was manche Menschen Tieren aus reiner Profitgier antun“, fügte Ahland hinzu. Den tierschutzwidrigen Transport überlebten viele der Vogelspinnen nicht. Die restlichen Tiere wurden in fachgerechte Pflege übergeben.

    Gegen den Paketempfänger im Sauerland läuft nun ein Strafverfahren, denn bei Paketsendungen aus einem Nicht-EU-Mitgliedsstaat müssen Tiere jeglicher Art beim Zoll angemeldet und Einfuhrabgaben bezahlt werden.

    Ekelfund in Weil am Rhein: 20 tote Lämmer in einem Auto

    Einen weiteren Ekelfund machten die Kollegen aus Lörrach dann Anfang Juli in Weil am Rhein: In den frühen Nachtstunden des 1. Juli 2025 machten die Zöllner einer mobilen Kontrolleinheit des Hauptzollamts Lörrach bei einer Routinekontrolle im Stadtgebiet Weil am Rhein im Auto eines 41-jährigen Mannes einen ungewöhnlichen Fund: insgesamt 20 ungekühlte, geschlachtete Lämmer wurden auf dessen Rücksitzbank festgestellt.

    Die Lämmer lagen ungekühlt und geschlachtet auf der Rückbank eines Autos.
    Die Lämmer lagen ungekühlt und geschlachtet auf der Rückbank eines Autos. Foto: Hauptzollamt Lörrach

    Der Fahrer gab an, dass die toten Lämmer von Freiburg in ein Geschäft im Landkreis Lörrach transportiert werden sollten. Ein Transport dieser Art, in einem nicht geeigneten Fahrzeug und ungekühlt, verstößt jedoch gegen grundlegende lebensmittelrechtliche Vorschriften, weshalb der Vorgang erst an das Polizeirevier Weil am Rhein und von dort an das Landratsamt Lörrach weitergegeben wurde.

    20 tote Lämmer nach illegalem Transport entsorgt

    Die toten Lämmer konnten kurzfristig im Kühlraum beim Zollamt Weil am Rhein-Autobahn zwischengelagert werden. Im Anschluss musste der Mann die geschlachteten Tiere durch ein spezielles Unternehmen und unter Aufsicht ordnungsgemäß entsorgen und vernichten lassen.

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