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Deutscher Motorradfahrer (54) stirbt bei Unfall auf Hahntennjoch-Pass

Tirol

Deutscher Motorradfahrer (54) stirbt bei Unfall auf Hahntennjoch-Pass

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    Tödlicher Unfall auf der Hahntennjochstraße bei Imst am Freitagnachmittag. (Symbolbild)
    Tödlicher Unfall auf der Hahntennjochstraße bei Imst am Freitagnachmittag. (Symbolbild) Foto: IMAGO Michael Kristen

    Nach Angaben der Tiroler Polizei hatte sich der Unfall im Gemeindebiet Imst am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr ereignet. Der 54-jährige Motorradfahrer war von Reutte aus in Richtung Imst unterwegs. Bei Kilometer 6,800 stürzte der Mann dann in einer Rechtskurve und rutschte frontal in das entgegenkommende Auto einer 58-jährigen Österreicherin. 

    Tödliche Verletzungen bei Motorradunfall am Hahntennjoch erlitten: Mann stirbt noch an Unfallstelle

    Bei der Kollision zog sich der Deutsche schwere Kopfverletzungen zu. Trotz Wiederbelebungsversuchen durch den alarmierten Notarzt, starb er noch an der Unfallstelle. Die Insassen des Autos blieben unverletzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls sei die Fahrbahn aufgrund von Regenschauern nass gewesen, so die Polizei weiter. 

     Hahntennjochstraße am Freitagnachmittag komplett gesperrt

    An beiden Fahrzeugen entstand ein erheblicher Sachschaden. Die Hahntennjochstraße war nach dem Unfall - mit kurzen Unterbrechungen - bis 18:30 Uhr komplett gesperrt. 

     Imst - Elmen: Straße ist bei Motorrad- und Rennradfahrern sehr beliebt

    Das Hahntennjoch (auch Hantenjoch oder Hantennjoch genannt) ist ein Gebirgspass der das obere Inntal mit dem Lechtal in Tirol verbindet. Die Passstraße B189 verbindet die Gemeinden Imst und Elmen und ist insgesamt etwa 29 Kilometer lang. Aufgrund der schönen Aussicht und Straßenführung ist die Hahntennjochstraße besonders bei Motorradfahrern sehr beliebt - auch viele Rennradfahrer sind auf der Straße unterwegs. 

    Hahntennjochstraße: Schön aber herausfordernd

    Vom oberen Lechtal aus ist die Hahntennjochstraße eine kürzere Verbindung als der Fernpass oder Flexenpass. Die Straße ist sehr kurvenreich und hat Steigungen von bis zu 18 Prozent. Für Fahrzeuge über 14 Tonnen, Wohnwagen und Anhänger über zwei Tonnen ist die Hahntennjochstraße gesperrt. Zwischen November und April herrscht auf der 29 Kilometer langen Straße Wintersperre. Besonders durch Unwetter besteht auf der Straße eine gewisse Gefahr von Muren und Steinschlag. Aus diesem Grund gibt es im Bereich der Straße ein Messsystem das derartige Vorgänge erkennen soll und die Straße bei drohender Gefahr automatisch sperrt. Die Messstellen sind am Hahntennjoch und auf der Muttekopfhütte installiert. 

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