Ein deutscher Lkw-Fahrer hat am Donnerstagvormittag den Pfändertunnel in Richtung Deutschland für fast zwei Stunden lahmgelegt. Wie die Autobahnpolizei in Dornbirn mitteilt, war der 62-jährige Mann gegen 8 Uhr in auf der Rheintalautobahn in den Tunnel eingefahren. Aufgrund der zu hohen Ladung löste er zunächst die Höhenkontrolle aus.
Lkw zu hoch: Deckenbeleuchtung im Pfändertunnel beschädigt
Statt sein Fahrzeug zu stoppen, fuhr der 62-Jährige weiter und beschädigte die Deckenbeleuchtung und die dazugehörige Halterung des Pfändertunnels auf der rechten Fahrbahn. Erst nach rund 100 Metern sei der Sattelzug zum Stillstand gekommen, so die Polizei weiter.
Pfändertunnel wegen Lkw gesperrt
Die Einsatzkräfte mussten den Pfändertunnel in Richtung Deutschland in der Zeit von 8.04 Uhr bis 9.45 Uhr sperren. Dadurch staute sich der Verkehr bis zur Autobahnauffahrt "Dornbirn West". Auch in den umliegenden Gemeinden sei es zu Verkehrsbehinderungen gekommen, so die Polizei weiter. Neben zwei Streifen der Autobahnpolizei Dornbirn waren auch mehrere Mitarbeiter des Autobahnbetreibers ASFINAG aus Hohenems vor Ort.
Pfändertunnel verbindet A14 und A 96
Der Pfändertunnel verbindet die österreichische Rheintalautobahn A14 mit der A 96 auf deutscher Seite und dient auch als Umfahrung der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz. Der Tunnel besteht aus einer Oströhre mit 6718 Metern und einer Weströhre mit 6744 Metern Länge und führt unter dem 1064 Meter hohen Pfänder hindurch. Im Jahr nutzten durchschnittlich mehr als 39.000 Fahrzeuge den Pfändertunnel.