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Datenklau und Manipulation: Falsche Bank-Mitarbeiter erbeuten 12.000 Euro

Polizei warnt vor Anrufbetrügern

Datenklau und Manipulation: Falsche Bank-Mitarbeiter erbeuten 12.000 Euro

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    Anrufbetrüger haben 12.000 Euro mit der Masche "Falscher Bankangestellter" von einem Mann aus dem Unterallgäu erbeutet. (Symbolbild)
    Anrufbetrüger haben 12.000 Euro mit der Masche "Falscher Bankangestellter" von einem Mann aus dem Unterallgäu erbeutet. (Symbolbild) Foto: maslme auf Pixabay

    Am letzten Montag haben Betrüger 12.000 Euro mit der Masche "Falscher Bankmitarbeiter" von einem 49-jährigen Mann aus dem Unterallgäu erbeutet. Der 49-Jährige erhielt einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Hausbank. Weil die Betrüger vorher offenbar Daten ausgespäht hatten, wussten sie, dass der Mann kürzlich Unterlagen mit neuen Code-Daten bekommen hatte. Durch dieses Detailwissen und geschickte Manipulation gelang es den Tätern, den Mann von der Echtheit des Anrufs zu überzeugen. Die Betrüger verleiteten den 49-Jährigen dann zur Übermittlung von sensiblen Daten. Dadurch war es den Tätern möglich, über 12.000 Euro von dem Konto des Mannes zu überweisen. 

    Masche ist der Polizei bereits bekannt

    Die Masche "Falscher Bankangestellter" ist nicht neu. Die Anrufbetrüger melden sich am Telefon als Mitarbeiter der Hausbank. Sie versuchen dann unter einem Vorwand, die Angerufenen dazu zu bewegen, Zugangsdaten zum Onlinebanking und Transaktionsnummern herauszugeben. Sollten den Betrügern Daten übermittelt werden, verschaffen sie sich Zugang zum Onlinebanking und überweisen Geld auf andere Konten. Meistens gehen die Geldbeträge dann auf Bankkonten im Ausland.

    Im letzten Jahr: 600.000 Euro Schaden durch Anrufbetrüger

    Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West erbeuteten Anrufbetrüger im vergangenen Jahr unter Anwendung vielfältiger Betrugsmaschen mehr als 600.000 Euro.

    Die Polizei rät:

    • Geben Sie gegenüber Fremden keine geheimen Daten preis.
    • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
    • Wenn Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, verständigen Sie sofort Ihre Hausbank. Unter Umständen kann die Überweisung noch gestoppt werden.
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