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Buskontrolle bei Hörbranz: Bundespolizei zeigt vier Migranten an

Insgesamt neun Anzeigen

Gefälschte Dokumente und Visaerschleichung: Bundespolizei zeigt vier Migranten nach Buskontrolle an

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    Bei einer Buskontrolle am Grenzübergang Hörbranz hat die Bundespolizei vier Migranten bei Verstößen erwischt. Ihnen wird unter anderem Urkunkenfälschung und Visumserschleichung vorgeworfen. (Symbolbild)
    Bei einer Buskontrolle am Grenzübergang Hörbranz hat die Bundespolizei vier Migranten bei Verstößen erwischt. Ihnen wird unter anderem Urkunkenfälschung und Visumserschleichung vorgeworfen. (Symbolbild) Foto: Bundespolizei

    Zunächst hatten Lindauer Bundespolizisten am Morgen in einem Fernbus mit dem Routing Rom - Frankfurt am Main zwei Syrer kontrolliert. Die beiden 30 und 35 Jahre alten Migranten hatten einem Bericht der Bundespolizei zufolge jeweils einen französischen Ausweis vorgelegt.

    Syrer versuchen mit gefälschten Ausweisen einzureisen

    Bei der Überprüfung stellten die Polizisten fest, dass es sich bei beiden Dokumenten um Fälschungen handelt. Bei der Durchsuchung des 30-Jährigen fanden die Beamten außerdem einen gefälschten italienischen Ausweis. Beide Syrer wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung angezeigt. Den 30-Jährigen zeigten die Beamten außerdem wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen an. 

    Migrant beschuldigt unbekannten Reiseorganisator

    Während der Anzeigenbearbeitung belastete der 30-Jährige einen bislang Unbekannten als Organisator der unerlaubten Reise sowie der Dokumentenfälschungen. Daher ermittelt die Bundespolizei in diesem Fall auch wegen Einschleusens von Ausländern. Die Beamten belegten beide Migranten mit einem dreijährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik und wiesen sie am Nachmittag nach Österreich zurück.

    Kontrolle von zwei Eritreern

    Im selben Bus kontrollierte eine Streife der Bundespolizei außerdem zwei Eritreer. Der 36-jährige Mann, der in Ludwigsburg wohnt, verfügte über einen Flüchtlingspass und eine deutsche Niederlassungserlaubnis. Seine angebliche Ehefrau legte den Beamten einen ugandischen Flüchtlingspass sowie ein italienisches Visum für einen längeren Aufenthalt aus familiären Gründen vor.

    Frau hat bei Visumsantrag gelogen

    Die Polizisten fanden jedoch heraus, dass die 28-Jährige bei der Beantragung des Visums falsche Angaben gemacht und nie einen Aufenthalt in Italien beabsichtigt hatte, sondern dauerhaft in Deutschland bleiben wollte. Die Bundespolizisten zeigten den Mann als Organisator der Reise wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise an. Er kam später auf freien Fuß. Die Frau erhielt eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und Visaerschleichung. Sie musste nach Österreich zurück.

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