Die Bundespolizei warnt vor betrügerischen E-Mails, die derzeit auch mit dem Logo der Bundespolizei verschickt werden. Seit einigen Wochen seien diese wieder in größerem Umfang in ganz Deutschland verschickt worden, so die Bundespolizei in einer Pressemitteilung. Vermutlich stammen die Mails aus dem Ausland. Das Problem: Die Mails können sehr authentisch und vertrauenserweckend wirken, so die Polizei.
Die Betrugsmasche
Inhalt der Betrugsmails laut Bundespolizei ist der Vorwurf einer begangenen Straftat. Die potentiellen Opfern werden dabei aufgefordert, innerhalb einer bestimmten Frist eine Stellungnahme zu der vorgeworfenen Straftat abzugeben. Bei Nichteinhaltung drohen die Betrüger mit einer Anklage. Wer eine solche E-Mail erhält solle auf keine Fall antworten und auch keine Geldüberweisungen tätigen, rät die Polizei weiter. Strafanzeige könne bei jeder beliebigen Polizeidienststelle in der Nähe erstattet werden.
Betrüger leider immer wieder erfolgreich
Trotz den regelmäßigen Bekanntmachungen der Polizei zu derartigen Betrugsversuchen sind die Verbrecher immer wieder erfolgreich. Laut der Bundespolizei habe zuletzt ein 90-jähriger Mann aus München bereits 8.750 Euro aufgrund einer solchen Betrugmasche überwiesen.