Am Mittwoch hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (Vorarlberg, Österreich) in einem Fernreisebus 13 syrische Staatsbürger aufgegriffen. Sie hatten versucht, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Die Migranten mussten später nach Österreich zurück.
Auf der Fahrt von Rom nach Frankfurt: ohne die richtigen Papiere eingereist
Lindauer Bundespolizisten haben am Übergang von der A96 (Deutschland) auf die A14 (Österreich) am Grenzübergang Hörbranz die Insassen des Fernreisebusses kontrolliert. Der Bus war unterwegs von Rom nach Frankfurt am Main. Bei der Überprüfung stellten die Beamten unter anderem 13 syrische Staatsangehörige im Alter zwischen 15 und 42 Jahren fest. "Die Männer verfügten zwar über gültige Reisepässe, konnten jedoch keine für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Aufenthaltstitel vorweisen", heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Die Bundespolizisten stellten bei einem 37-jährigen Mannes außerdem einen gefälschten syrischen Führerschein sicher.
Einreise verweigert
Laut Bundespolizei handelt es sich bei den Migranten um Einzelreisende, die den deutschen Ausländer- und Sicherheitsbehörden bisher nicht bekannt waren. Die Beamten zeigten die syrischen Busreisenden wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Der 37-Jährige muss sich außerdem wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen verantworten. Die Bundespolizisten verweigerten allen 13 Migranten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Einreise nach Deutschland.