Startseite
Icon Pfeil nach unten
Blaulicht
Icon Pfeil nach unten

Bundespolizei Lindau: Kroate will mit 160 Gramm Kokain in Unterhose nach Deutschland einreisen

Bei Einreise nach Deutschland

Bundespolizei nimmt Kroate bei Lindau fest - 160 Gramm Koks in der Unterhose

    • |
    • |
    Etwa 160 Gramm Kokain hatte ein Mann, der bei Lindau nach Deutschland einreisen wollte, in der Unterhose.
    Etwa 160 Gramm Kokain hatte ein Mann, der bei Lindau nach Deutschland einreisen wollte, in der Unterhose. Foto: Bundespolizei

    Lindauer Bundespolizisten kontrollierten in der Nacht auf Montag (15. Januar 2024) auf der A96 am Grenzübergang Hörbranz die Insassen eines Fernreisebusses mit der Route Lyon-Zagreb. Ein kroatischer Fahrgast legte dabei laut Bundespolizei zwar ordnungsgemäß seinen gültigen Ausweis vor, die Beamten stellten bei der Fahndungsüberprüfung aber fest, dass gegen den Kroaten ein gültiges Einreiseverbot besteht.

    Kroate war wegen Drogendelikten bereits vorbestraft

    Das Ausländeramt München hat dem Straftäter aufgrund von Drogendelikten das EU-Freizügigkeitsrecht bereits 2017 aberkannt und ihn Ende 2018 in sein Heimatland abgeschoben. Weiterhin war das Amtsgericht Lingen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Beihilfe zum Handel und Drogenbesitzes, per Aufenthaltsermittlung auf der Suche nach dem unter Führungsaufsicht stehenden 39-Jährigen.

    Mann hatte Kokain in seiner Unterhose dabei

    Doch dem nicht genug: Die Bundespolizisten fanden bei der späteren Durchsuchung des Mannes etwa 160 Gramm Kokain. Der Mann hatte das Koks zum Teil in Kondomen verpackt und in seiner Unterhose versteckt.

    Drogen beschlagnahmt, Mann muss ins Gefängnis

    Die Beamten übergaben den Kroaten, der sich wegen versuchter unerlaubter Einreise und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten muss, an den Zoll.Die Beamten des Zollfahndungsamtes führten den einschlägig vorbestraften Beschuldigten dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kempten vor, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten einen Haftbefehl erließ. Anschließend wurde der Kroate in die Justizvollzugsanstalt Kempten gebracht. Die Drogen wurden beschlagnahmt. Die Bundespolizei informierte das zuständige Ausländeramt über den Fall und Verbleib des Mannes. Das Zollfahndungsamt führt nun die weiteren Ermittlungen in Bezug auf das Drogendelikt unter Leitung der Staatsanwaltschaft Kempten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden