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Bundespolizei Kempten weist Georgierin zurück wegen illegalem Aufenthalt im Schengenraum

Am Grenztunnel Füssen erwischt

Zwei Jahre unerlaubt in Europa - Bundespolizei weist Georgierin zurück

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    Bei einer Kontrolle am Grenztunnel Füssen hat die Polizei eine Georgierin aufgegriffen, die sich zwei Jahre lang illegal in Europa aufgehalten hatte. In der Zeit hatte sie ohne Papiere in Italien gearbeitet. (Symbolbild)
    Bei einer Kontrolle am Grenztunnel Füssen hat die Polizei eine Georgierin aufgegriffen, die sich zwei Jahre lang illegal in Europa aufgehalten hatte. In der Zeit hatte sie ohne Papiere in Italien gearbeitet. (Symbolbild) Foto: Bundespolizei

    Kemptener Bundespolizisten haben am Freitagnachmittag in der Kontrollstelle ein in Italien zugelassenes Auto gestoppt. Der 35-jährige italienische Fahrer war in Begleitung einer 22-jährigen Georgierin.

    Einreisestempel entlarvt illegalen Aufenthalt

    Die Beifahrerin, die gegenüber den Bundespolizisten behauptete, seit Kurzem die Freundin des Fahrers zu sein, konnte den Beamten zur Überprüfung einen gültigen Reisepass vorzeigen. Die Polizisten stellten jedoch anhand des Einreisestempels vom Flughafen Köln/Bonn fest, dass die Georgierin ihre erlaubte visafreie Kurzaufenthaltsdauer von 90 Tagen weit überschritten hatte.

    Geogierin wollte zum Arbeiten nach Deutschland reisen

    Laut Angaben der Bundespolizei Kempten hatte sich die Frau bereits knapp zwei Jahre unerlaubt im Schengenraum aufgehalten. Die Georgierin gab schließlich zu, bisher ohne Dokumente in Italien gelebt und gearbeitet zu haben. Jetzt wolle sie zum Arbeiten nach Deutschland reisen. 

    Bundespolizisten setzen Frau in Flieger nach Hause

    Die Bundespolizisten zeigten die Frau wegen versuchter unerlaubter Einreise an und erhoben eine Sicherheitsleistung für die Rückführungskosten in Höhe von 100 Euro. Anschließen wiesen die Beamten die 22-Jährige am Samstagnachmittag vom Flughafen Memmingen nach Kutaissi zurück.

    Der italienische Fahrer muss sich nun wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise verantworten. Der 35-Jährige kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

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