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Bundespolizei erwischt Migrantengruppe zweimal bei illegaler Einreise

Wiedersehen am Grenzübergang Füssen

Bundespolizisten erwischen Migranten zweimal bei illegaler Einreise

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    Am Montag haben es Bundespolizisten an der Grenze gleich zweimal mit denselben Migranten zu tun bekommen. Kurz nach der Zurückweisung am Grenztunnel Füssen versuchten die drei Albaner wenig später erneut illegal über die Grenze zu kommen. (Symbolbild)
    Am Montag haben es Bundespolizisten an der Grenze gleich zweimal mit denselben Migranten zu tun bekommen. Kurz nach der Zurückweisung am Grenztunnel Füssen versuchten die drei Albaner wenig später erneut illegal über die Grenze zu kommen. (Symbolbild) Foto: Bundespolizei

    Zunächst hatten Kemptener Bundespolizisten in der Kontrollstelle am Grenztunnel Füssen einen in Italien zugelassenen Kastenwagen, in dem vier Männer saßen, gestoppt. Bei der Kontrolle gaben die Reisenden den Beamten gegenüber an, auf dem Weg nach Stuttgart zu sein, um ein paar Tage im Messebau zu arbeiten.

    Abgelaufene Dokumente und kein Reisepass

    Die drei Albaner, der 45-jährige Fahrer und die zwei 28 und 38 Jahre alten Insassen, legten italienische Aufenthaltstitel vor, die allerdings laut einem Bericht der Bundespolizei längst abgelaufen waren. Der 38-Jährige hatte außerdem keinen Reisepass dabei. An den Dokumenten des mitreisenden 55-jährigen Tunesiers hatten die Beamten nichts zu beanstanden.

    Zurückweisung nach Österreich

    Die Polizisten zeigten die Albaner wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Der Fahrer erhielt außerdem eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens von Ausländern und musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. Anschließend wiesen die Bundespolizisten die Fahrgemeinschaft am Abend nach Österreich zurück.

    Überraschendes Wiedersehen

    Nur eine Stunde später bekam es die Bundespolizei erneut mit der Fahrgemeinschaft zu tun, diesmal am benachbarten Grenzübergang Füssen-Ziegelwies. Die Bundespolizisten zeigten die drei Männer erneut an. Der Fahrer übergab den Mitfahrern später den Transporter. Sie mussten noch in der Nacht ohne den 45-Jährigen zurückreisen.

    Mutmaßlicher Schleuser muss den Zug nehmen

    Laut Angaben der Bundespolizei sollte der mutmaßliche Schleuser am Dienstag, nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt, dem Richter vorgeführt werden. Am Dienstagmorgen bekam die Bundespolizei jedoch eine andere Anweisung. Demnach sollte auch der Fahrer zurückgeschickt werden. Der 45-Jährige musste allerdings den Zug nehmen.

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