Nach Angaben der Polizei traf ein 45-jähriger Unternehmer aus Buchloe vor einigen Wochen zufällig auf einen 37-jährigen Mann. Im Gespräch erzählte der Unternehmer, dass er einen teuren Sportwagen bestellt habe und die Auslieferung sich wegen der langen Warteliste verzögere. Der 37-jährige Mann gab der Polizei zufolge an, ebenfalls einen Wagen des gleichen Fabrikats bestellt zu haben und bot dem Unternehmer an, seinen vorderen Warteplatz für 15.000 Euro zu verkaufen.
Unternehmer fällt auf Betrugsmasche herein
Der Unternehmer ging auf das Angebot ein und überwies die 15.000 Euro. Der 37-Jährige witterte jedoch weitere Chancen und bot dem Unternehmer einen zweiten Warteplatz für ein zusätzliches Fahrzeug an. Als Nachweis übergab er eine Bestellbestätigung, die bei genauer Prüfung Unregelmäßigkeiten aufwies.
Fahrzeugbestellung war eine Lüge
Eine Kontaktaufnahme mit dem Händler brachte Sicherheit: Der 37-Jährige hatte nie einen Sportwagen bestellt und stand auch nie auf einer Warteliste. Der Unternehmer lockte den vermeintlichen Betrüger nach Buchloe, wo er die Übergabe von 20.000 Euro in bar für den zweiten Warteplatz arrangierte.
Trotz Rückzahlung an Opfer - Polizei nimmt 37-Jährigen fest
Der Unternehmer hatte jedoch zwischenzeitlich die Polizei informiert. Als der Betrüger zum Treffpunkt in Buchloe kam, konfrontierte der Unternehmer ihn mit dem Betrug. Um einer Strafe zu entgenen überwies der 37-Jährige überwies innerhalb von vier Stunden das Geld zurück. Somit ist dem Unternehmer kein Vermögensschaden entstanden. Kurz darauf griffen die Fahnder zu und nahmen den polizeibekannten 37-Jährigen fest. Es stellte sich außerdem heraus, dass der Mann seit 2020 keine Fahrerlaubnis mehr besitzt und deswegen auch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erhält.
Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West. Hinweis: Diese Meldung wurde unterstützt von KI erstellt.