Eine verdächtige Briefsendung hat am Mittwoch in Neu-Ulm einen Großeinsatz der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Ein Mitarbeiter einer Firma hatte eine Brief geöffnet und sich dann nicht mehr gut gefühlt.
Evakuierung und Absperrung wegen möglicher Gefahrenstoffe
Der Mitarbeiter klagte nämlich laut Polizeibericht nach der Öffnung der Sendung über Unwohlsein. Weil ein Kontakt mit einem Gefahrstoff nicht ausgeschlossen werden konnte, rückte sofort ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten, Sanitätern und Polizisten aus. Die Mitarbeiter der Firma wurden evakuiert und das Gelände abgesperrt.
Zähflüssige, klebrige Substanz tierischer Herkunft im Brief
Als die Feuerwehr dann die Briefsendung untersuchte, stellten sie fest, dass sich in dem Kuvert eine zähflüssige, klebrige Substanz tierischer Herkunft befand. Gefahrstoffe haben sich nach derzeitigem Stand jedoch nicht in dem Brief befunden. Die ersten Maßnahmen traf die Polizeiinspektion Neu-Ulm. Die weiteren Ermittlungen hat die Kripo Neu-Ulm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen übernommen. Verletzte gab es im Endeffekt keine.