Update Mittwoch, 22.Mai:
In den Morgenstunden des Sonntags kam es zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Nesselwang. Nun fanden die Ermittler im abgebrannten Teil des Hauses eine tote Person.
Am späten Dienstagnachmittag stießen die Ermittler im Brandschutt des ausgebrannten Teiles des Wohnhauses auf die Leiche eines Mannes. Die Klärung der Todesursache und ob es sich hierbei um den Wohnungsinhaber handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, berichtet die Polizei. Der aufgefundene Leichnam wird im Rahmen einer bevorstehenden Obduktion untersucht. Angaben zur Brandursache kann die Polizei derzeit noch nicht manchen.
Meldung vom Montag, 20. Mai:
In Nesselwang ist am Sonntagmorgen ein Mehrfamilienhaus in Brand geraten. Das Feuer brach im Dachgeschoss aus. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war im Einsatz. Der einzige Bewohner des Hauses, bei dem es sich um den Hausbesitzer handelt, gilt derzeit als vermisst. Die Suche in dem alten Haus gestaltete sich äußerst schwierig, da es einsturzgefährdet sei, sagte die Polizei. Während des Einsatzes wurde die Ortsdurchfahrt von Nesselwang gesperrt.
Was den Brand verursachte und wie hoch der Schaden ist, ist derzeit noch unklar, heißt es von Seiten der Polizei.

Feuer in Nesselwang - Bewohner offenbar im psychischen Ausnahmezustand
Weil die Polizei nach ihren Erkenntnissen davon ausgehen musste, dass sich der Haus-Bewohner in einem psychischen Ausnahmezustand befand und er nicht am Brandort war, überprüfte die Polizei eine Waldhütte bei Oy-Mittelberg. Dort soll sich der Mann regelmäßig aufhalten, so die Polizei.
Spezialkräfte der Polizei durchsucht Gelände bei Oy-Mittelberg
Das Gelände dort ist unwegsam und unübersichtlich. Aufgrund des Geländes und des Zustands des Mannes suchten Bereitschaftspolizisten und Spezialkräfte aus München den Bereich ab - doch ohne Erfolg. Wo sich der Mann aufhält, ist unklar.

Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Kempten übernahm bereits die Ermittlungen am Brandort in Nesselwang.
Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz - LKW vor Ort
Neben Kräften der Bereitschaftspolizei, des Polizeipräsidiums München, des Bayerischen Landeskriminalamts und des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, waren auch zwei Polizeihubschrauber, ein Notarzt und ein Rettungswagen bei der Suche im Einsatz. Zudem war der diensthabende Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Kempten vor Ort.