Ein Brand in Fischen im Allgäu beschäftigte am Mittwochvormittag ein Großaufgebot an Einsatzkräften. In der Gemeinde im Oberallgäu brach laut einer Erstmeldung der Polizei um etwa 10: 30Uhr ein Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, einem Reiterhof, in der Straße Zum Sonnenbergle aus. Mehrere Feuerwehren aus der ganzen Region sowie etliche Polizeistreifen, das THW und der Rettungsdienst waren am Einsatz beteiligt. Insgesamt etwa 350 Einsatzkräfte! Die Löscharbeiten zogen sich bis in den Nachmittag.
Vollbrand in Fischen im Allgäu: Feuer auf Bauernhof
Unser Reporter vor Ort berichtete am Mittwochvormittag, dass das Wohnhaus des Bauernhofs in Brand steht. Das Feuer sehe dramatisch aus, Flammen schlagen aus dem Dachstuhl, eine große Rauchsäule ist weithin sichtbar. Wie die Einsatzzentrale der Polizei in Kempten auf Nachfrage bestätigte, tobte im Wohngebäude und im Pferdestall des Bauernhofs ein Vollbrand. Auch ein neben dem Haus geparktes Auto habe Feuer gefangen.

Brand in Fischen im Allgäu: Zwei Einsatzkräfte verletzt
Wie die Polizei gegen Mittag meldete, wurden bei dem Großeinsatz zwei Retter leicht verletzt. Es handle sich um einen Feuerwehrmann und einen Polizisten. Der Rettungsdienst konnte beide jedoch nach kurzer Begutachtung entlassen. Von den Anwohnern sei niemand verletzt worden. Spezialisten kümmerten sich um die psychologische Betreuung der Menschen.

Pferde gerade noch gerettet
Aus dem lichterloh brennenden Stall konnten einige Pferde gerade noch rechtzeitig gerettet werden, heißt es weiter. Eine Polizei-Sprecherin sagte gegenüber unserer Redaktion, dass bei dem Feuer keine Tiere zu Schaden kamen.

B19 wegen Brand in Fischen im Allgäu gesperrt
Die Bundesstraße B19 war im Bereich Fischen in beide Richtungen voll gesperrt. Grund war der großangelegte Feuerwehreinsatz. Es wurde Platz für die anrückenden Feuerwehren benötigt. Der Verkehr wurde durch den Ort umgeleitet.

Stall und Wohnhuas ausgebrannt - Schaden geht in die Hundertausende
Das Gebäude und der Stall konnten Bildern nach zu Urteilen nicht gerettet werden. Sie sind komplett bzw. großteils ausgebrannt. Der Schaden am komplett niedergebrannten Stall wird in die Hundertausende gehen, meldet die Polizei. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizeiinspektion Kempten die Ermittlungen aufgenommen. Ein technischer Defekt kann derzeit als Ursache nicht ausgeschlossen werden.
