Die Polizei hat die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Ulm in Sicherheit gebracht. Hintergrund des Einsatzes ist ein Mann, der sich mutmaßlich in einer psychischen Ausnahmesituation befindet, wie die Beamten mitteilten.
Der Einsatz am Bismarckring lief noch am frühen Nachmittag – das SEK war im Einsatz. Die Spezialkräfte überwältigen den Mann schließlich gegen 14 Uhr und nahmen ihn fest.
Ein Pflegedienst habe die Polizei alarmiert, da der Mann gegen 10.30 Uhr niemanden in die Wohnung gelassen habe. Er habe „unkooperatives Verhalten“ an den Tag gelegt, wollte sich nicht helfen lassen und habe sich in der Wohnung „verbarrikadiert“, erklärt ein Polizeisprecher. Unklar war sowohl, ob der 56-Jährige bewaffnet ist als auch, ob er sich in einer hilflosen Situation befindet. Letztlich war er mit einem Messer bewaffnet und soll beim Zugriff des SEK Widerstand geleistet haben.
Ob er bei der Festnahme Verletzungen erlitt, ist derzeit noch unklar. Die Polizei brachte ihn vorsorglich in ein Krankenhaus.
Vorsichtsmaßnahmen: Polizei räumt Wohnhaus und sperrt Straße ab
Da nicht ausgeschlossen werden könne, ob der Mann Zugang zu einer Waffe habe, sei auch die Straße abgesperrt worden. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr. Die Feuerwehr sei vor Ort. Zusätzliche Spezialkräfte seien vorsichtshalber angefordert worden, sagte ein Polizeisprecher.
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