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Betrunkener Kutscher greift Polizisten an und reitet Pferd bis zu Erschöpfung

Ungewöhnliche Verfolgungsjagd in Sachsen

Betrunkener Kutscher greift Polizisten an und reitet Pferd bis zu Erschöpfung

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    Am Sonntag hat sich ein betrunkener Kutscher in Sachsen eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei soll er mehrmals einen Streifenwagen gerammt und versucht haben, eine Polizistin mit einer Peitsche zu schlagen.
    Am Sonntag hat sich ein betrunkener Kutscher in Sachsen eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei soll er mehrmals einen Streifenwagen gerammt und versucht haben, eine Polizistin mit einer Peitsche zu schlagen. Foto: Wolfgang Zimmel auf Pixabay (Symbolbild)

    Ein beschädigter Streifenwagen, ein durchbrochener Weidezaun und ein erschöpftes Pferd sind das Ergebnis einer eher ungewöhnlichen Verfolgungsjagd in Sachsen. Ein betrunkener Kutscher hatte sich mit der Polizei angelegt.

    Kutscher flüchtet vor Polizeikontrolle

    Laut einem Bericht des Spiegel wollten Polizeibeamte am Sonntagabend in Reichenbach im Vogtland eine Kutsche kontrollieren. Der Kutscher ignorierte jedoch die Anhaltesignale und flüchtete vor den Beamten. Dabei soll er mehrmals einen Streifenwagen gerammt haben.

    Gefährliche Verfolgungsjagd in Vogtland: Kutscher greift Polizistin an

    Der Kutscher flüchtete über Feldwege, Felder und Wiesen, die Polizei war ihm dabei dicht auf den Fersen und versuchte immer wieder, ihn zu stoppen. Während der Flucht soll er laut Polizeiangaben versucht haben, eine Polizistin mit einer Peitsche zu schlagen. Ein Polizist musste zur Seite springen, um nicht von der Kutsche überfahren zu werden.

    Wilde Kutschfahrt endet im Matsch - Erschöpftes Pferd bricht zusammen

    Die Verfolgungsjagd endete schließlich auf einer Pferdekoppel, wo die Kutsche im Matsch steckenblieb, nachdem der Kutscher einen Zaun durchbrochen hatte. Dem Polizeibericht zufolge soll das Pferd anschließend vor Erschöpfung zusammengebrochen sein.

    Kutscher muss für Blutentnahme ins Krankenhaus

    Die Polizisten mussten dem Kutscher die Zügel aus der Hand nehmen, um ihm Handschellen anzulegen. Der 36-Jährige soll dabei erheblichen Widerstand geleistet haben. Die Beamten merkten an dem Mann deutlichen Alkoholgeruch. Da ein Alkoholtest vor Ort nicht möglich war, musste der Mann die Beamten ins Krankenhaus für eine Blutentnahme begleiten. Um das verletzte Pferd kümmerte sich eine Tierärztin.

    Gegen den Kutscher laufen nun mehrere Verfahren. Bei seiner Chaosfahrt soll der Polizei zufolge ein Schaden von knapp 7000 Euro entstanden sein.

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